Gamen gegen das Vergessen - Computerspiele als Therapie

Computerspiele werden von den meisten Eltern nicht gerne in den Kinderzimmern gesehen. In Altersheimen dagegen könnten sie eine Chance darstellen, die mentalen Abbauprozesse zu verlangsamen.

Teenager haben keine Probleme damit, mehrere Stunden am Stück auf Bildschirme zu gucken und Spiele zu "zocken". Das stößt auf Unmut bei vielen Eltern. Jetzt sollten genau diese Computerspiele aber dafür sorgen, dass demente Menschen am Ball bleiben und die Abbauprozesse gezügelt werden.

Aktuelle Studien zeigen nämlich, dass die Beschäftigung mit den virtuellen Welten ähnlich wie Gehirnjogging die mentale Leistung weniger schnell abfallen lassen. In den USA werden diese Ergebnisse schon längst in der Praxis angewandt, in Deutschland hingegen ist dies ein junges Forschungsfeld.

Die TU Berlin hat das Gamen gegen das Vergessen jetzt erstmals in einigen norddeutschen Alters- und Pflegeheimen getestet. Das Forum am Sonntag stellt die Ergebnisse vor.

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