Feature
"Germanys next Wendland" - Vom Widerstand gegen Braunkohle
Den Widerstand gegen die Braunkohle sehen einige schon in der Nachfolge der Anti-Atom-Bewegung im Wendland.
Ähnlich wie in den 70er- und 80er-Jahren machen vom anarchistischen Waldbesetzer über engagierte Bürger bis hin zu Gemeinderäten und Umweltinstituten viele mit.
Auch die Argumente ähneln sich: Der Ausstieg aus der Braunkohleverstromung gefährde die Energiesicherheit, Arbeitsplätze und wirtschaftliche Entwicklungsperspektiven. Dem halten die Gegner der Braunkohle entgegen: Wenn die Klimaerwärmung noch gebremst werden soll, ist die schnellstmögliche Stilllegung der Braunkohlewirtschaft in Deutschland - dem größten Treibhausgasemittenten in Europa - das Gebot der Stunde.
Aber die Proteste gegen Braunkohle stoßen auch auf andere Hindernisse, als die der Anti-AKW-Bewegung. Braunkohleförderung hat Tradition, es gibt Tausende gut bezahlter Arbeitsplätze - der Widerstand gegen Atomkraftwerke dagegen richtete sich gegen geplante oder im Bau befindliche Anlagen.
""Germanys next Wendland" - Vom Widerstand gegen Braunkohle" im Überblick
"Germanys next Wendland" - Vom Widerstand gegen Braunkohle
von Gerhard Klas
Produktion: 2017
Sendezeit | Di, 18.04.2017 | 19:15 - 20:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Das Feature" |