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Giftgasanschlag gegen Kurden - Völkermord mit deutscher Beihilfe in Halabja?
Hatten Deutsche 1988 beim Völkermord in Halabja, dem Giftgasangriff gegen die kurdische Bevölkerung, ihre Finger im Spiel gehabt? Dabei starben 5.000 Menschen. Die Zeitzeugen aus Halabja geben den deutschen Unternehmen eine Mitschuld, da sie beim Bau der Chemiewaffen beteiligt waren.
Als der Irak die kurdische Kleinstadt Halabja mit Giftgas angriffen, starben 5.000 Menschen. Bei dieser Produktion der Chemiewaffe waren deutsche Firmen beteiligt. Überlebende des Anschlages aus Halabja unterstellen diesen Unternehmen eine Mitschuld.
Erst 30 Jahre später konnten drei deutsche Firmen vor Gericht gestellt werden. Die Anklage lautete - Beihilfe zum Völkermord an die Kurden und das grausame Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Während in Irak der Gerichtsprozess verhandelt wird, debattieren die Abgeordneten des Deutschen Bundestages über die Anerkennung des Völkermordes als Genozid.
"Giftgasanschlag gegen Kurden - Völkermord mit deutscher Beihilfe in Halabja?" im Überblick
Giftgasanschlag gegen Kurden - Völkermord mit deutscher Beihilfe in Halabja?
von Bartholomäus Laffert und Daniela Sala
Sendezeit | Mo, 20.09.2021 | 08:30 - 09:00 Uhr |
Sendung | SWR Kultur "Wissen" |