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Hörspiel

Horchposten 1941 - Akustische Collage über die Belagerung Leningrads | Teil 2 von 4

Teil 2/4 |

Nach dem Beschluss Hitlers sollte in Leningrad ein Zeichen gesetzt und die Stadt dem Erdboden gleich gemacht werden. Aber auch für die sowjetische Seite hatte die Stadt Symbolcharakter - das ehemalige Sankt Petersburg galt als Tor zu Europa und war darum Stalin höchst verdächtig. "Wir wurden zweifach belagert", schrieb ein russischer Zeitzeuge, "von Innen und von Außen".

Das Material des Hörspiels besteht aus authentischen russischen wie deutschen Dokumenten: Briefe und Tagebücher, Zeitungsmeldungen oder offizielle Verlautbarungen lassen Erfahrungen und Erlebnisse von Menschen in und außerhalb Leningrads lebendig werden.

Erzählt wird von Zivilisten und Soldaten, von Opfern und Tätern, Deutschen und Sowjets zwischen den Fronten von Nationalsozialismus und Stalinismus.

Deutsche und russische Schauspieler geben dem Dialog, dem Zuhören und Verstehen der verschiedenen Erinnerungen, Kulturen und Generationen ihre Stimme.

"Horchposten 1941 ? ????? ?????" ist ein deutsch-russisches Gemeinschaftsprojekt, das in beiden Ländern im Radio gesendet und als begehbare Klanginstallation präsentiert wurde.

"Horchposten 1941 - Akustische Collage über die Belagerung Leningrads " im Überblick

Horchposten 1941 - Akustische Collage über die Belagerung Leningrads

von Jochen Langner und Andreas von Westphalen

Mit Denis Vasiliev, Hanna Werth, Bruno Winzen, Mark Zak, Jean-Paul Baeck u. a.

Produktion: 2017

Sendezeit Di, 22.01.2019 | 19:04 - 20:00 Uhr
Sendung WDR 3 "Hörspiel"
Radiosendung