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Indiens NGOs in Not – Regierung verbietet ausländische Hilfsgelder
In Indien werden den Hilfsorganisationen, die finanzielle Hilfe aus dem Ausland erhalten, ein Riegel vorgestezt. Die Sendung "Indiens NGOs in Not – Regierung verbietet ausländische Hilfsgelder" beschäftigt sich mit der Einschränkung und der Kritik, die oft nicht öffentlich geäußert werden.
Die Regierung in Indien ist hindu-nationalistisch und begrenzt zunehmend mehr Hilfsorganisationen, die einen muslimischen, christlichen oder sonstigen Hintergrund haben, welcher der Regierung nicht passt. Denn es wird ihnen untersagt, finanzielle Hilfe aus dem Ausland anzunehmen.
Knapp 20.000 NGOs bekommen seit 2015 die notwendigen Lizenz nicht mehr. Zu den bisherigen Unterstützern zählen beispielsweise die staatliche Entwicklungshilfe Großbritanniens sowie die Entwicklungshilfe der Niederlande. Ihnen ist es nicht länger erlaubt, Geld an die Organisationen zu versenden.
Die Folge dieser Einschränkungen ist, dass die NGOs in Indien verängstigt sind. Sowohl deutsche Hilfsorganisationen als auch Politiker aus unserem Land äußern zwar Kritik, doch diese wird selten offen kommuniziert.
"Indiens NGOs in Not – Regierung verbietet ausländische Hilfsgelder" im Überblick
Indiens NGOs in Not – Regierung verbietet ausländische Hilfsgelder
von Toni Neumann
Sendezeit | Di, 27.09.2022 | 08:30 - 09:00 Uhr |
Sendung | SWR Kultur "Wissen" |