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International

«International» befasst sich wöchentlich mit internationaler Politik und Gesellschaft. Seit 1978 am Radio und von Anbeginn auch online. Reportagen, Analysen und Geschichten zur internationalen Aktualität, meist erzählt von Auslandskorrespondenten und -korrespondentinnen von Radio SRF.  

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Folgen von International

70 Folgen
  • Folge vom 27.01.2024
    Die philippinischen Fischer inmitten der Geopolitik
    Seit Jahren geht China im Südchinesischen Meer immer aggressiver vor. Das Land sieht die Gewässer westlich der Philippinen als eigenes Staatsgebiet. Die lokalen Fischer werden von ihren Fischgründen abgeschnitten und verlieren ihre Lebensgrundlage. Immer wieder kommt es zu heiklen Situationen auf dem Meer: Die chinesische Küstenwache trifft auf die philippinische Küstenwache, vertreibt Fischer gewaltsam von ihren angestammten Fischgründen. China ist entschlossen, seine Besitzansprüche zu untermauern. Dabei baut die Weltmacht ihre militärische Präsenz auf Inseln und Atollen aus. Riffe werden mit Sand aufgeschüttet und zu regelrechten Festungen im Meer ausgebaut. Dabei ist das internationale Recht deutlich: China habe keinen Anspruch auf das von den Philippinen beanspruchte Gebiet. Doch Peking setzt sich über den Schiedsspruch hinweg und beruft sich dabei auf historische Rechte. Die USA dagegen haben eine Militärallianz mit den Philippinen und wollen die Kontrolle über die Gewässer nicht China überlasen. Dabei geht es auch um Geopolitik, Handelsrouten und Bodenschätze. Die Folgen dieses Kräftemessens spüren die lokalen Bewohner und Bewohnerinnen. Die Fischer genauso wie der Tourismusbeauftragte einer abgelegenen Inselgruppe.
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  • Folge vom 20.01.2024
    Die «grüne Lunge» Afrikas: Gabun und der Schutz des Regenwalds
    Das zentralafrikanische Gabun gilt beim Klimaschutz als vorbildlich. Als eines der wenigen Länder weltweit nimmt es mehr CO2 auf als es ausstösst. Dies dank des tropischen Regenwaldes, der einen Grossteil des Landes bedeckt. Ihn zu nutzen und gleichzeitig zu schützen ist eine Herausforderung. Fast 90 Prozent der Fläche von Gabun sind mit tropischem Regenwald bedeckt, ein Teil davon ist Primärwald, ursprünglich und unberührt. Unzählige Insekten und Tierarten bevölkern den Wald, Elefanten etwa und Gorillas. Abgeholzt wird nur wenig. Der Regenwald soll geschützt werden, darüber herrscht weitgehend Einigkeit. Und so überwacht Gabun seinen Waldbestand so genau wie kein anderes afrikanisches Land, mit Hilfe von Technologie aus der Raumfahrt. Doch gleichzeitig soll der Regenwald auch genutzt werden dürfen. Denn Gabun will in seiner wirtschaftlichen Entwicklung nicht gebremst werden, die mehrheitlich junge Bevölkerung braucht Jobs und Perspektiven. Das Land lebte bisher hauptsächlich vom Erdöl, will nun aber zunehmend auf andere Wirtschaftszweige setzen, zum Beispiel auf die Holzindustrie. Doch ist das nachhaltig? Wer profitiert davon und wer sind die Verlierer?
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  • Folge vom 13.01.2024
    Com'era, dov'era – Italien zwischen Nostalgie und Aufbruch
    Dass alles so bleiben muss, wie es war, ist ein Motto Italiens im Umgang mit seiner grossartigen Vergangenheit. Es macht das Land aber auch zu einem grossen Museum. Eine Reise zwischen Bozen und Bari zeigt die Problematik dieses Ansatzes und eine innovative Seite Italiens hinter den Klischees. Als 1902 der weltberühmte Glockenturm von San Marco in Venedig einstürzte, war der Schock gross. Nach dem Motto: «Com'era e dov'era» - «dort wo er war und wie er war» wurde er in Rekordzeit wiederaufgebaut. Diese Haltung führt aber auch zu Erstarrung und Stillstand. Die mittelalterliche Stadt Camerino in den Marken zum Beispiel ist seit einem Erdbeben 2016 quasi eingefroren, weil alles wieder so sein soll, wie es war. In den Uffizien von Florenz zeigt der erfolgreiche Direktor Eike Schmidt, wie man mit Vergangenheit die Jugend anzieht. Turin wiederum ist ein Wahrzeichen einer italienischen Nostalgie, als es Italien dank grossen Firmen wie Fiat in den 1960ern bis 1980ern gut ging. Und Bari in Apulien zeigt, wohin dieses Land gehen kann. Die Stadt, berühmt für die handgemachten Orecchiette, liegt in der Rangliste der führenden Startups an fünfter Stelle, unmittelbar hinter Mailand, Turin, Rom und Neapel.
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  • Folge vom 06.01.2024
    Die zweite Front – Kriegsangst in Libanon
    Je länger der Gaza-Krieg andauert, umso grösser die Gefahr, dass er sich zum Nahost-Krieg ausweitet. Ob es so weit kommt, wird sich im libanesisch-israelischen Grenzgebiet zeigen. Seit drei Monaten liefern sich die israelische Armee und die schiitische Miliz Hisbollah dort Gefechte. Die Reportage. Die Fahrt vom Checkpoint quer durch die Pufferzone bis zur libanesisch-israelischen Demarkationslinie führt über Serpentinen hinauf auf karge, steinige Hochebenen, vorbei an leeren Dörfern und Höfen. Wie ausgestorben liegen sie da. Es ist spärlich bewachsenes Hügelland, über das Hirten mit ihren Schafherden ziehen. Wäre es nicht der Südlibanon, es wäre eine Idylle. «Eigentlich könnten wir hier ganz gut leben», sagt der Schafhirt Ibrahim. Doch die Gegend ist zu gefährlich geworden. Erst kürzlich wurden zwei Hirten auf dem Feld von einer Granate getötet. Ibrahim wird wegziehen zu Verwandten in die etwas entfernte Bekaa-Ebene. Rund fünfzigtausend Menschen haben das umkämpfte Grenzgebiet mittlerweile verlassen und im sichereren Hinterland Zuflucht gefunden. «Wir haben mit diesem Krieg nichts zu tun», sagt Ibrahim. «Wir wollen einfach nur leben». Doch die Miliz Hisbollah («Partei Gottes») hat in der Gegend ihre Stellungen. Und sie will mit einem Kleinkrieg über die Grenze gegen Israel Solidarität mit der Hamas demonstrieren. Die Hisbollah wurde in den Achtzigerjahren im libanesischen Bürgerkrieg von den iranischen Revolution-Garden gegründet, stark wurde sie im Guerillakampf gegen die einstige israelische Besatzung des Südlibanons. Seither präsentiert sie sich als die Beschützerin der schiitischen Minderheit im Libanon, zugleich als Vorkämpferin für die palästinensische Sache. Sie verfügt wohl über mehr als einhunderttausend Raketen, darunter weitreichende und präzise, gegen die – in Schwärmen verschossen - auch Israels «Iron Dome»-Schutzschild wenig ausrichten könnte. Kampferfahren und diszipliniert, wäre die Hisbollah im Ernstfall für Israel ein hochgefährlicher Gegner. Die Mehrheit der Libanesinnen und Libanesen lebt schon seit Jahren in einem Zustand permanenter Unsicherheit und Bedrohung, nun kommt noch die Kriegsangst dazu. «Wir sind wie ausgeliefert», sagt auch Leila in ihrem Lebensmittelgeschäft im Westen der Hauptstadt Beirut. «Hier kann dir alles passieren».
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