Eine Milliarde Menschen in Indien wählen im Frühjahr. Nur wie frei sind diese Wahlen
Eine Milliarde Menschen in Indien wählen im Frühjahr. Nur wie frei sind diese Wahlen © Gary Mcinnes / freeimages.com

Feature

Jagen, einschüchtern, einsperren - Ist Indiens Demokratie am Ende?

Die indische Demokratie steht nach zehn Jahren unter Narendra Modis Führung uneinheitlich da. Trotz massiver Menschenrechtsverletzungen im Land wird von westlichen Staaten wenig Kritik geäußert.

Nach zehn Jahren unter der Führung des kontroversen Premierministers Narendra Modi steht die indische Demokratie vor großen Herausforderungen.

Im Frühjahr werden fast eine Milliarde indische Bürgerinnen und Bürger zur Wahl gerufen, um über ein neues Parlament abzustimmen. Doch wie fair sind diese Wahlen wirklich? Es gibt Bedenken von Kritikern darüber, ob der Staat auf dem Weg zu einem "Hindu-Faschismus" ist. Denn Muslime, Aktivisten, Oppositionspolitiker, Journalisten und Richter werden bedroht, eingeschüchtert und angegriffen.

Politiker arbeiten mit bewaffneten Gruppen zusammen und fördern den Kampf gegen Andersdenkende. Es fällt auf, dass westliche Staaten kaum Kritik an den schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen in Indien äußern.

"Jagen, einschüchtern, einsperren - Ist Indiens Demokratie am Ende?" im Überblick

Jagen, einschüchtern, einsperren - Ist Indiens Demokratie am Ende?

von Alfred Meyer

Produktion: 2024

Sendezeit Di, 16.04.2024 | 19:15 - 20:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Das Feature"
Radiosendung