Kalle, wohin mit Dir? - Über Tierbestattungen

Wohin mit dem geliebten verstorbenen Haustier? Autor Matthias Baxmann war bei einer Tierbestattung dabei.

Aktive Sterbehilfe ist bei Tieren in Deutschland erlaubt. Leidet Hund, Katze oder Pferd an einer schweren Krankheit, kann der Tierarzt es einschläfern, um unnötiges Leid zu vermeiden. Doch wohin kommt dann der Leichnam des besten Freudes?

Kalle wartet tiefgefroren zwischen Tiefkühlgemüse und Kammfleisch auf seine Bestattung. Beim Tierbestatter sind mehrere Arten der Beisetzung möglich, Einäscherung wird von ihm empfohlen, aber auch ein Pappsarg und Begräbnis stehen in der Angebotsliste. Die meisten Menschen vergraben ihre Tiere im eigenen Garten, wer das nicht kann und es auch nicht im Hausmüll entsorgen will, kann sich an einen Tierfriedhof wenden.

Vor der Beerdigung muss man sich aber auch überlegen, welcher Konfession das verstorbene Haustier angehört haben soll und was man in seinem Eintrag in das virtuelle Bestattungsbuch sagen möchte. Das hat auch Matthias Baxmann getan, als er bei einem Tiergottesdienst dabei war.