Kampf gegen Propaganda: Ein Anti-Putin-Sender aus Berlin

Vor der russischen Verfolgung geflohen, befinden sich Maxim Kurnikov und sein Team des ehemaligen "Radio Echo Moskau" nun in Berlin. Dort produzieren sie weiterhin täglich ihre kremlkritischen Beiträge, die dank YouTube um die ganze Welt gehen. Doch dies hält sich nur mithilfe von Spenden.

Maxim Kurnikov war einer der bekanntesten Medienmanager und Journalisten Russlands, zumindest bis vor einem Jahr.

"Radio Echo Moskau" war einer der letzten Sender, der das Regime kritisierte und wurde im März 2022 wegen seiner Meinung über den russischen Angriffskrieg gegen Ukraine verboten. Maxim Kurnikov, der stellvertretende Leiter des Senders, und sein Team flohen aus dem Land, als sie die Polizei sie verfolgte.

Kurnikov fand in Berlin Obdach und produziert hier mit seinen KollegInnen erneut ein kremlkritisches Politmagazin. Das russischsprachige Magazin vertonen sie im Axel-Springer-Haus in einem kleinen Studio und veröffentlichen es täglich via YouTube. Weit über 34 Millionen Menschen aus der ganzen Welt und vor allem Russland erfreuen sich daran.

Doch wie lange sich die Sendung halten wird, ist nicht sicher, denn Maxim und sein Team sind auf Spenden angewiesen.