FeatureLeben & Liebe
Konsequenzen eines kreativen Lebens im Rentenalter
Ein abgeklärter Spruch lautet, dass Künstler und Autoren etwas "brotloses" machen würden. Das stimmt nur bedingt, aber da, wo es am meisten schmerzt: In der Geldbörse. Künstler und Autoren leben meist prekär und erhalten nach einem arbeitsreichen Leben eine Rente, die unter der Armutsgrenze liegt.
Autoren und Künstler führen oft ein prekäres Leben. Für das Alter können sie sich nichts zurücklegen, die Rente liegt bei diesen Berufen meist unter der Armutsgrenze.
Um im Alter noch so etwas zu ertragen, braucht es Fantasie und Überlebenswillen.
"Brenne und sei dankbar", heißt ein zynischer Zuspruch. Es ist der Titel einer Wanderausstellung und markiert die obszöne gesellschaftliche Forderung an die Künstler und Autoren.
Detlef Berentzen hat diejenigen Künstler und Schriftsteller getroffen, die unsere Gesellschaft mit ihren Gedanken und Werken prägten; sie brannten gegen jede ökonomische Vernunft und hatten auch deshalb kaum die Möglichkeit, für ihr Alter vorzusorgen.
"Konsequenzen eines kreativen Lebens im Rentenalter" im Überblick
Konsequenzen eines kreativen Lebens im Rentenalter
von Detlef Berentzen
Produktion: 2018
Sendezeit | Fr, 21.08.2020 | 15:05 - 15:30 Uhr |
Sendung | SWR Kultur "Leben" |