"Blutdiamanten" finanzieren Kriege. Nun will die G7-Staaten es einebnen
"Blutdiamanten" finanzieren Kriege. Nun will die G7-Staaten es einebnen © Harry Hautumm / PIXELIO

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Kriegsfinanzierung mit Diamanten – Wie sich der Export stoppen lässt

Der Kimberley-Prozess, der die saubere Herkunft von Diamanten zertifiziert, stößt an seine Grenzen. Kritiker wollen Reformen, da Konflikte auch von Staaten wie Russland angeheizt werden können. Die G7 wollen nun ihre eigenen Regeln beschließen.

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Um sicherzustellen, dass Bürgerkriege nicht länger durch den Export von "Blutdiamanten" gefördert werden, wurde vor 20 Jahren die Zertifizierung der sauberen Herkunft dieser Edelsteine eingeführt.

Allerdings stößt der sogenannte Kimberley-Prozess nun an seine Grenzen: Was passiert, wenn Konflikte nicht mehr von Rebellen, sondern von Staaten selbst angefeuert werden, wie etwa von Russland, dem größten Diamantenexporteur weltweit? Schon seit Langem fordern Kritiker Reformen in diesem Bereich. Nun planen die G7 eigene Regeln aufzustellen, um diese Problematik anzugehen.

"Kriegsfinanzierung mit Diamanten – Wie sich der Export stoppen lässt" im Überblick

Kriegsfinanzierung mit Diamanten – Wie sich der Export stoppen lässt

von Benjamin Breitegger

Sendezeit Di, 19.03.2024 | 08:30 - 09:00 Uhr
Sendung SWR Kultur "Wissen"
Radiosendung