Eine gemeinschaftliche Gesellschaft gestalten
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FeaturePolitik

Linkskonservatismus als politische Idee

Sahra Wagenknecht gründet eine neue Partei mit dem Ziel, den Gemeinsinn zu stärken und sozial Schwächere zu unterstützen. Ihr Programm vereint linke Wirtschaftspolitik mit konservativen kulturellen Positionen. Dieser Gedanke ist nicht neu.

Statt Individualismus soll der Gemeinsinn wieder in den Vordergrund rücken. Auch die Nationalstaatlichkeit soll gestärkt werden und die Internationalisierung zurückgedrängt werden. Eine Gesellschaft, in der Fleiß, Anstrengung und Leistung belohnt werden, ist das Ziel. Dazu gehört eine harte Umverteilungspolitik zugunsten sozial schwächerer Menschen und eine Begrenzung der Migration.

Sahra Wagenknecht nennt diese programmatischen Ideen "linkskonservativ" und gründet damit ihre eigene Partei, um eine Lücke im politischen Angebot zu schließen. Einige Beobachter fragen sich, ob dies altlinks oder neurechts sei, da "linkskonservativ" für sie ein Widerspruch darstellt. Doch die Verbindung von wirtschaftlich linken Positionen mit kulturell konservativen ist nicht wirklich neu.

"Linkskonservatismus als politische Idee" im Überblick

Linkskonservatismus als politische Idee

von Ulrike Köppchen

Sendezeit Mo, 19.02.2024 | 19:30 - 20:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Zeitfragen Feature - Politik und Soziales"
Radiosendung