Salwa und Vassili sprechen in der neuen Folge über die Themen der Woche. Ihr persönliches Highlight ist ausnahmsweise etwas selbstreferenziell: der Start der zweiten Staffel Machiavelli Sessions.
Generell löst diese Episode viele Körperreaktionen aus: krasse Gänsehaut bei Nuras Orchesterversion von „Fair”, heftiges Kopfschütteln bei Salwas Analyse von Drakes neuem Album und zustimmendes Nicken für die progressive Arbeit und den Internet-Humor von Lil Nas X.
Wenn Vassili dabei ist, darf natürlich auch die politische Analyse nicht fehlen. Wenige Wochen vor der Wahl geht es um die Amerikanisierung des deutschen Wahlkampfs. Konkret um Künstler:innen, die sich für eine Partei aussprechen. Um den Wahlaufruf-Song von Eko Fresh und um diverse Wahlentscheidungshilfen. Außerdem das COSMO-Projekt „Weißer Bundestag – Migrant:innen vor der Wahl”.
Mehr Infos zur Folge: www.wdr.de/k/machiavelli
Von Salwa Houmsi /Golod Vassili.
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Hip-Hop & RapPolitik
Machiavelli - Rap und Politik Folgen
Rap liebt Politik. Politik liebt Rap. André Mamengui, Ciara Cesaro-Tadic, Jan Kawelke & Vassili Golod sprechen und streiten über diese Lovestory. Es geht um Menschen mit Stimme, um Menschen mit Macht.
Folgen von Machiavelli - Rap und Politik
167 Folgen
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Folge vom 08.09.2021PUSH - Ist Drakes Männlichkeitsbild überholt? #31
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Folge vom 01.09.2021Clueso: Kein schöner LandKaum ein/e Künstler:in hat in der Pop- und in der Rapwelt gleichzeitig so viel Kredibilität wie Clueso. Rapper:innen sehen den früheren MC immer noch als einen von ihnen an und der Rest von Deutschland (und Chicago) hatte mindestens schon mal einen Ohrwurm von ihm: Niemand mag Clueso nicht. Andersrum sieht das anders aus. Denn Clueso hat ein klare Haltung, er geht demonstrieren, er engagiert sich beispielsweise für Erfurt und Äthiopien und macht den Mund auf, wenn es sein muss - außer auf seinen Songs. Da muss man wirklich schon sehr genau hinschauen, um politische Botschaften zu entdecken. Warum ist das so? Darüber haben Vassili und Jan mit ihm gesprochen. Außerdem über das Triell zwischen Olaf Scholz, Annalena Baerbock und Armin Laschet (was Vassili bewertet), Kanyes Donda-Wahnsinn (den Jan bewertet) und den Grünen-Gesangsbanger "Ein schöner Land" (den Clueso bewertet und zeigt, wie man es besser hätte machen können). Eine Machiavelli Folge, bei der einem der Kopf explodiert, während man sie umarmen will. Wer bis zum Ende hört, versteht auch das. /// Mehr Infos: www.wdr.de/k/machiavelli Von Vassili Golod.
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Folge vom 19.08.2021PUSH: Warum müssen wir Britney Spears befreien? #30Salwa und Jan sprechen in der neuen Folge über die Themen der Woche(n). Denn in der Pause ist viel passiert: Erstmal müssen wir aufdröseln, warum es unser aller heilige Bürgerpflicht ist, Britney Spears aus den Fängen ihres Vaters zu befreien, dann küren wir DaBaby zum schlechtesten (und homophobsten) Bühnenansager der Welt und vielleicht verrennt sich Jan dabei in einer gewagten These über die Progressivität der HipHop-Szene. Natürlich blicken wir aufgrund der aktuellen Ereignisse auch nach Afghanistan, sprechen über die Situation für die Musik vor Ort und lassen uns von Telefon-Golod kommentieren, wo die deutsche Außenpolitik versagt hat (Spoiler: Überall). Zum Schluss gibt es natürlich ein Playlist-Perlen-Update mit alten Bekannten (Lizzo & Cardi B) und neuen Freunden (Ezhel & Kelvyn Colt). /// Mehr Infos zur Folge: www.wdr.de/k/machiavelli Von Jan Kawelke.
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Folge vom 10.08.2021Weltraum: All für alle?Früher lieferten sich Weltmächte ein Rennen zum Mond, heute konkurrieren Milliardäre wie Jeff Bezos oder Elon Musik um einen Platz im Weltall – aber lohnt sich der Kurztrip ins Universum überhaupt noch? Sind die Aliens nicht längst unter uns? Glaubt man dem Pentagon und den US-Navy-Piloten, dann scheinen UFOs längst nicht mehr nur Science-Fiction zu sein. Rappern wie Genetikk, Olexesh oder Marteria war das schon längst klar, sie inszenieren sich auf ihren Alben als Abgesandte einer höheren Spezies – wie sonst sollen übernatürliche Flows auch erklärbar sein? Politisch ist der Trip ins All auf Albumlänge leider nur am Rande. Was der Deutschrap versäumt, wird, wie so oft, von den USA ausgebügelt: Dort ist die Verbindung zwischen Musik und Universum ein hochpolitisches Thema: Afrofuturist:innen entwerfen Welten, in denen Schwarze Menschen frei von Sklaverei, Unterdrückung und Rassismus leben können – und Künstler:innen, wie George Clinton, Sun Ra, Janelle Monáe und Kendrick Lamar singen darüber. Eine Folge, so groß wie das Universum: Wem gehört der Weltraum? Kann sich Lil Uzi Vert einen Planeten kaufen? Und warum sehen alle Raketen aus wie Penisse? All das und das ganze All jetzt überall, wo es Podcasts gibt./// Mehr Infos: www.wdr.de/k/machiavelli Von Vassili Golod, Jan Kawelke.