Christa Wolf schrieb Unmengen an Briefen in ihrem Leben.
Christa Wolf schrieb Unmengen an Briefen in ihrem Leben. © Adam Ciesielski / freeimages.com

LiteraturLesung

Man steht sehr bequem zwischen allen Fronten - Briefe 1952- 2011 | Teil 1 von 3

Teil 1/3 | Eine neue Sammlung von Briefen wurde posthum veröffentlicht, und wieder zeigen diese, was für eine starke und leidenschaftliche Frau Christa Wolf war.

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Dass Christa Wolf eine kenntnisreiche, anteilnehmende und warmherzige Privatperson war, wissen Ihre Leser*innen seit der Publikation ihrer Briefwechsel – zum Beispiel mit den Schriftstellern Franz Fühmann und Brigitte Reimann oder mit der Psychologin und Ärztin Charlotte Wolff.

Und jetzt tritt sie ihrem Publikum erneut entgegen in der Publikation ihrer Briefe aus dem Nachlass, herausgegeben von Sabine Wolf: als Fürsprecherin des gesunden Menschenverstandes, als leidenschaftliche Verfechterin der eigenen Meinung oder auch als Gegnerin von Vorurteilen und voreiligen Verurteilungen.

Ganz egal, ob sie nun für ihre Kollegen Sarah Kirsch, Günter Kunert oder Volker Braun eintritt, ob sie sich an das Präsidium des Schriftstellerverbandes wendet, um gegen den Ausschluss von Kollegen zu intervenieren, oder ob sie, wegen Bärbel Bohley, Grit Poppe oder Lutz Rathenow, an den ersten Mann im Staat, Erich Honecker, schreibt – immer sind die Ein- und Widersprüche der Schriftstellerin von einem hohen Maß an sowohl Sachkenntnis als auch Klarheit und Entschlossenheit geprägt.

Das trifft auch auf jene Briefe zu, in denen sie im privaten Kreis politische Entwicklungen diskutiert – etwa mit Frantiska Faktorová oder Rosemarie Zepplin.

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