Wie hat sich unsere Gesellschaft nach der Finanzkrise verändert?
Wie hat sich unsere Gesellschaft nach der Finanzkrise verändert? © Svilen Milev / freeimages.com

Feature

"Marktkonforme" Demokratie - Feature über den Neoliberalismus und die Krise

Seit Jahrzehnten herrscht die ökonomische Theorie der Selbstregulierung der liberalen Märkte vor. Welche Interessen vertreten Ökonomen wie Jörg Asmussen und Axel Weber, während sie für die Deutsche Bundesbank und das Kanzleramt arbeiten?

Hoffnunsgvolle sahen in der Finanzkrise 2007 endlich den Ausgangspunkt einer Umwälzung des Finanz- und Marktsystems. Doch es blieb alles beim Alten, das neoliberale Denken scheint sogar gestärkt aus der Krise hervorgetreten zu sein. Immerhin spricht Angela Merkel von einem Bestreben, unsere Demokratie "marktkonform" zu gestalten.

Ökonomie und Politik scheinen immer näher zu rücken, die Netzwerke der Wirtschaftswissenschaftler beeinflussen die Gesellschaft. Seit Jahrzehnten herrscht die ökonomische Theorie der selbstregulierenden liberalen Märkten vor. Vertreter der Theorie, Ökonomen wie Jörg Asmussen, Axel Weber, Jens Weidmann und Ottmar Issing stehen in Beziehungen zu Politik und Finanzwelt.

Welche Interessen vertreten sie während ihrem Dienst für das Bundeskanzleramt und den Ministerien, für die Europäische Zentralbank und die Deutsche Bundesbank aber auch für die private Finanzwelt? Welche Macht üben sie aus?

""Marktkonforme" Demokratie - Feature über den Neoliberalismus und die Krise" im Überblick

"Marktkonforme" Demokratie - Feature über den Neoliberalismus und die Krise

von Barbara Eisenmann

Produktion: 2018

Sendezeit Mi, 20.06.2018 | 15:00 - 16:00 Uhr
Sendung SWR Kultur "Feature"
Radiosendung