Leclerqs Töchter erleben ihre Mutter ganz anders als der Rest der Welt
Leclerqs Töchter erleben ihre Mutter ganz anders als der Rest der Welt © vancity197 / freeimages.com

FeatureLeben & Liebe

Meine Mutter – Geliebt, gehasst oder unverstanden?

Die Mutter Annegret Leclerqs könnte Kontrastreicher kaum beschrieben werden. Beinahe alle Menschen aus ihrem Umfeld reden in höchsten Tönen von der kürzlich Verstorbenen. Die einzige Ausnahme sind ihre eigenen Töchter. Sie haben das glatte Gegenteil zu berichten und verstehen die Welt nicht mehr.

Annegret Leclerqs Mutter starb im Alter von 96 Jahren. Ihre unfassbare Lebensenergie heimste ihr bis zum Schluss viel Bewunderung ein. Menschen, die ihr begegneten, beschrieben sie als gütig, offen und stets hilfsbereit.

Ganz anders sehen es Annegret Leclerqs und ihre Schwester. Sie beschreiben die Beziehung zu ihrer Mutter als unterkühlt und gleichgültig. Sie habe sich nie wirklich für das Leben der beiden interessiert, weder als sie Kinder waren noch jetzt im Erwachsenenalter.

Wie ist das möglich? Wie können Menschen einen anderen Menschen so unterschiedlich wahrnehmen und beschreiben? Annegret Leclerq hält die Ungewissheit nicht aus. Sie muss wissen, was es damit auf sich hatte. Sie liest die Memoiren ihrer Mutter und spricht mit ihren Freundinnen.

"Meine Mutter – Geliebt, gehasst oder unverstanden?" im Überblick

Meine Mutter – Geliebt, gehasst oder unverstanden?

von Annegret Leclerq

Sendezeit Mi, 08.06.2022 | 15:05 - 15:30 Uhr
Sendung SWR Kultur "Leben"
Radiosendung