Mit einer Planierraupe versuchten drei Personen die Mauer zu durchbrechen
Mit einer Planierraupe versuchten drei Personen die Mauer zu durchbrechen © Rudolpho Duba / pixelio.de

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Mit der Planierraupe westwärts - Chronik eines Grenzdurchbruchs und seine Folgen

Um jeden Preis die Grenze überqueren - zur Not mit einer Planierraupe. Der Wunsch, die DDR zu verlassen machte vor Beton, Minen und Maschinengewehren keinen Halt. Das Feature erzählt die Geschichte des Grenzübergangs, besonders eine Geschichte von drei Personen, die die Mauer durchbrechen.

Nach dem 13. August 1961, dem Tag des Mauerbaues, kehren knapp eine Million DDR-Bürger ihrem Land den Rücken.

In ihrer Entschlossenheit, die unliebsam gewordene Heimat zu verlassen, fliehen einige zu Fuß, andere durchschwimmen Flüsse oder rasen mit ihrem Auto in die Grenzsperren. Vom Bau bis zum Fall der Mauer bezahlen etwa 600 Menschen den Grenzübertritt in Richtung Westen mit ihrem Leben.

Am 29. April 1982, um 5.55 Uhr durchbrechen drei Personen mit einer Planierraupe die mit Minen und Selbstschussanlagen gesicherte Grenze zur Bundesrepublik bei Weferlingen, einem Ort im Kreis Haldensleben, Bezirk Magdeburg.

"Chronik eines Grenzdurchbruchs und seine Folgen" im Überblick

Chronik eines Grenzdurchbruchs und seine Folgen

von Jürgen Heise

Produktion: 2000

Sendezeit Mi, 05.11.2014 | 19:00 - 20:00 Uhr
Sendung radio3 "Feature"
Radiosendung