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Nach der Ernte verfault - Warum Lebensmittel in armen Staaten vergammeln
Ein verschwiegenes Problem ist bis heute die falsche Lagerung und die mangelnden Transportmöglichkeiten der Ernte in armen Ländern. Die Folge: verdorbenes und von Pilz befallenes Obst und Gemüse, das die Bevölkerung aus Mangel an Alternativen essen muss. Lösungen für das Problem müssen her.
Vom Getreide, Obst und Gemüse, das in armen Ländern produziert wird, kommen bis zu sechzig Prozent nicht bei den Verbrauchern an. Meist ist das die Folge fehlerhafter Lagerung und Verarbeitung - und mangelnder Transportmöglichkeiten. Aus denselben Gründen bleibt vielen armen Menschen oft nichts übrig, als verdorbene und mit gefährlichen Pilzgiften belastete Lebensmittel zu essen.
Bauern, Regierungen und Entwicklungshilfe-Organisationen vernachlässigen dieses Thema bis heute. Doch in Kenia z. B. werden intelligente Lösungen gesucht, diese dramatischen "Nach-Ernte-Verluste" zu reduzieren - ein Fortschritt, der für die Ernährung der rasch wachsenden Weltbevölkerung lebenswichtig ist.
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Nach der Ernte verfault - Warum Lebensmittel in armen Staaten vergammeln
von Thomas Kruchem
Sendezeit | Di, 21.11.2017 | 08:30 - 09:00 Uhr |
Sendung | SWR Kultur "Wissen" |