Religiös
Neue Heimat Norddeutschland - Hilfe für traumatisierte Flüchtlinge
Geflüchtete haben Schreckliches auf ihrem Weg bis zu uns erlebt, die Erinnerungen daran haben sie zum Teil schwer traumatisiert. Brigitte Lehnhoff über die Aufgaben und Bürden, die deutsche Institutionen in diesem Zusammenhang tragen müssen.
Die Menschen, die aus Afghanistan, Syrien, dem Irak und dem Iran kommen, aus der Türkei und Eritrea, alle jene haben Schreckliches erlebt, entweder in ihren Herkunftsländern oder auf der Reise nach Deutschland. Etwa 270.000 beantragten in den letzten drei Jahren Asyl in Norddeutschland. Und von diesen sind nach ExpertInnenschätzung ca. ein Viertel traumatisiert.
Diese seelischen Belastungen können zu körperlichen und psychischen Krankheiten ausarten. Um dies zu verhindern, braucht es ausgebildetes Personal und einfühlsame Zuhörende. Und zwar vor allem dort, wo sich diese Menschen täglich aufhalten. Kindertagesstätten, Schulen und Betriebe sind gefragt, doch genauso müssen die Zuständigen vor Ort zur Hilfe ausgebildet werden. Wer hilft betroffenen Geflüchteten, ErzieherInnen und Lehrenden?
Neue Heimat Norddeutschland - Hilfe für traumatisierte Flüchtlinge im Überblick
Sendezeit | So, 08.04.2018 | 06:05 - 06:30 Uhr |
Sendung | NDR Info "Forum am Sonntag" |