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Operationen im hohen Alter - Sicherer als ihr Ruf
Es handelt sich lediglich um ein Vorurteil, dass ältere Patienten ein höheres Risiko bei operativen Eingriffen hätten und diese lieber nicht vornehmen lassen sollten. Vielmehr gehen ihnen damit Gewinne der Lebensqualität verloren.
Eine Hüft-Operation mit achtzig oder neunzig Jahren sei zu riskant, so lautet das gängige Vorurteil, denn die Strapazen der Narkose wären zu viel für den Körper. Dabei ist es eine Verschwendung, solche Eingriffe im fortgeschrittenen Alter nicht durchführen zu lassen.
Ein künstliches Knie oder eine neue Hüfte würde den Menschen einen enormen Zuwachs an Lebensqualität schenken, ohne Risiko. Denn die Medizin und die Methoden sind mittlerweile so sehr vorangeschritten, dass es keine erhöhten Risiken bei älteren Patienten gibt. Die Narkosen wird perfekt abgestimmt, und auch an der Anpassung des folgenden Aufenthalts im Krankenhaus wird momentan gearbeitet.
Denn tatsächlich sollten die Bedenken nicht bei der OP und deren Regenerationsfolgen für den Körper liegen, sondern beim Klinikaufenthalt, der noch nicht überall an die Bedürfnisse älterer Semester angepasst ist.
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Operationen im hohen Alter - Sicherer als ihr Ruf
von Horst Gross
Sendezeit | Mi, 21.11.2018 | 08:30 - 09:00 Uhr |
Sendung | SWR Kultur "Wissen" |