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Quoten, Quatsch und Qualität - Der Fernsehmarkt und seine Währung
In über 5.000 zufällig ausgewählten Haushalten in Deutschland steht neben dem Fernseher eine Box, die erfasst, wer was guckt. Es ist eine Zahl, die ermittelt wird - nicht die Reaktionen, die Emotionen, die Reflexionen der Zuschauer. Und diese Quote soll das Geschehen in den Sendeanstalten lenken?
Die Quote als Währung für Werbung und Maßstab für Erfolg im Fernsehen gerät immer dann in die Debatte, wenn die öffentlich-rechtlichen Sender höhere Gebühren wollen und die kommerziellen noch mehr Trash bieten.
Gefährden ARD und ZDF ihren Kulturauftrag zugunsten höherer Einschaltquoten? Und geben die Privatsender mit ihren Tabubrüchen nicht längst die Richtung vor? Was verbirgt sich hinter der scheinbar schlichten Rechengröße, die wir Quote nennen?
Wie wird sie erhoben, wie interpretiert und - steuert sie wirklich das Geschehen in den Sendeanstalten? Auf solch kniffligen Fragen antworten der Chef des Grimme-Instituts Uwe Kammann, der Geschäftsführer der Gesellschaft für Konsumforschung Michael Darkow, der Dokumentarfilmer und Mitglied der Deutschen Film- und Fernsehakademie Hubertus Siegert, der Teamworx-Produzent Benjamin Benedikt und der ZDF-Redakteur Alexander Bickel.
"Der Fernsehmarkt und seine Währung" im Überblick
Der Fernsehmarkt und seine Währung
von Barbara Sichtermann und Simon Brückner
Produktion: 2013
Sendezeit | Fr, 07.06.2013 | 19:15 - 20:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Dossier/Das Kulturgespräch" |