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Rechtspopulismus in Ostdeutschland: Die Mauer in den Köpfen
Das zunehmende Aufkommen des Rechtspopulismus im Ostdeutschland hat der Bielefelder Konfliktforscher Wilhelm Heitmeyer schon 2001 analysiert und prognostiziert. Nach seiner Ansicht liegen die Gründe im exzessiven Kapitalismus und der Globalisierung.
Der losgelöste Kapitalismus und die immense globale Wirtschaftsverzweigung verursachen das einige Unternehmen und Bevölkerungsschichten sozial und ökonomisch ausgeschlossen oder abgeschüttelt werden. Die Folge ist eine Entleerung der Demokratie.
Aus Existenzangst und der Hoffnung auf eine Veränderung der Zustände richten sich diese Menschen an den Nationalradikalismus, die durch Aktionen wie die Diskreditierung der Menschen fremder Kulturen, um ihre Identität, ihren Stellenwert und ein neues Selbstvertrauen wiederzuerhalten.
"Rechtspopulismus in Ostdeutschland: Die Mauer in den Köpfen" im Überblick
Rechtspopulismus in Ostdeutschland: Die Mauer in den Köpfen
von Wilhelm Heitmeyer
Produktion: 2019
Sendezeit | Mo, 01.06.2020 | 08:30 - 09:00 Uhr |
Sendung | SWR Kultur "Wissen: Aula" |