Nicht nur sauber, sondern rein. Wie weit gehen Menschen dafür?
Nicht nur sauber, sondern rein. Wie weit gehen Menschen dafür? © Ernst Rose / PIXELIO

Feature

Reinigungsarbeit - Von äußerer und innerer Sauberkeit

Die Werbung predigt es schon seit Anbeginn der Waschmittelindustrie: Nicht nur sauber, sondern rein soll es sein. Ein Feature über Putzmanie, Saubermänner und abstrusen Theorien über reines Blut und Rasse.

Wie oft soll man sich duschen, um sauber zu sein. Nicht jeden Tag, sagen Dermatologen, ruhig zwei Mal am Tag, vermittelt die Industrie. Wir sollen tiefensauber sein, rein, genau wie unsere Wäsche und unser Gewissen, deswegen wird lieber noch einmal mehr gewischt, geschrubbt, desinfiziert.

Saubermachen gehört zu den alltäglichen Praktiken menschlicher Kulturen. Ob es sich um Hausputz oder Fasten, Entschlacken und Entgiften handelt, der Mensch strebt nach einem reinen Körper um einen reinen Geist zu ermöglichen, den Einklang mit der Natur.

Doch wo endet Ordentlichkeit und beginnt die Putzmanie? Das Feature beleuchtet das Thema "Reinigung" aus den Perspektiven von Hygienikern, Reinigungsfachleuten und Fastenfreunden, Philosopgen und Religionswissenschaftlern, auch auf der Suche nach der Antwort, warum manche Menschen von so etwas wie "reinem Blut" und "Rasse" reden.

"Reinigungsarbeit - Von äußerer und innerer Sauberkeit" im Überblick

Reinigungsarbeit - Von äußerer und innerer Sauberkeit

von Bettina Mittelstraß

Produktion: 2014

Sendezeit So, 29.07.2018 | 20:05 - 21:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Freistil"
Radiosendung