Wer Musik macht, tut sich und seiner Stimmung etwas Gutes
Wer Musik macht, tut sich und seiner Stimmung etwas Gutes © Burkard Vogt / PIXELIO

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Schlauer und sozialer, fröhlicher und gesünder - Das Wundermittel Musik

Musik ist sozialer Raum. Acht Millionen Deutsche singen und spielen in einer Band oder einem Orchester. Glaubt man Zeitungsberichten, dann sind sie intelligenter und sozialer als Menschen, die keine Musik machen. Aber stimmt das?

Wer regelmäßig musiziert, lerne, sich in eine Gruppe zu integrieren, fördere das kognitive Denken, stärke sein Immunsystem, hebe die Stimmung und beugte der Altersdemenz vor. Doch die Effekte, die sich auf den ersten Blick mehr als positiv anhören, sind teilweise umstritten und zumindest individuell unterschiedlich.

Erwiesen ist mittlerweile, dass das reine Hören von Musik keine dauerhafte Wirkung auf den Intelligenzquotienten hat. Wer Mozart nur lauscht, wird dadurch nicht schlauer, allenfalls sanfter. Statt dessen benötigt es eines aktiven Lernprozesses in Zusammenhang mit Musik, um realistische Fortschritte erwarten zu können.

Und doch bietet Musik eine sehr niederschwellige Art der sozialen Kompetenzförderung. Und macht dazu noch Spaß!

"Schlauer und sozialer, fröhlicher und gesünder - Das Wundermittel Musik" im Überblick

Schlauer und sozialer, fröhlicher und gesünder - Das Wundermittel Musik

von Sonja Striegl

Produktion: 2008

Sendezeit Mi, 20.12.2017 | 08:30 - 09:00 Uhr
Sendung SWR Kultur "Wissen"
Radiosendung