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FeatureKultur & Literatur

Sommertöne - Literarische Texte für die Freiluftsaison

"Zu weit Schönrem berufen als jedes andre Gestirn, weil dein und mein Leben jeden Tag an ihr hängt", preist Ingeborg Bachmann in einem ihrer Gedichte die Sonne. Nicht nur ihr hat es das Zentralgestirn angetan. Poeten aller Epochen beschreiben den Sommer. "Fundsachen" hat einige Gedichte gesammelt.

Egal wie das Wetter an diesem kalendarischen Sommertage auch sein mag: Die heutige Ausgabe der "Fundsachen" gehört eindeutig in die Freiluftsaison.

Ingeborg Bachmann liest ein hymnisches Gedicht an das solare Zentralgestirn der Erdlinge. Hermann Hesse, ein Julikind, denkt darüber nach, was es bedeutet, in dieser Jahreszeit geboren zu sein, und Werner Bergengruen rezitiert auf die ihm eigene Weise seine Sommerverse, während Johannes Bobrowski, zu Hause im Ostberlinischen am Schreibtisch sitzend, die Landschaften seiner Kindheit links und rechts der Memel durch Kopf und Herz ziehen.

Bei Michael Krüger bricht ein Sommersturm herein, doch bereits im gleich darauf folgenden Gedicht von Lars Gustafssons hat sich das Unwetter wieder gelegt.

Alle Gedichte sind - wie immer - im Originalton und in ureigener Interpretation der Poetinnen und Poeten zu hören. Auch Paul Dieter Kümper, Bremer Reporterlegende der frühen Jahre ist mit von der Partie in seiner Reportage über das Baden in der sommerlichen Weser anno 1946. Dazu handverlesene Musikalien aus dem Radio Bremen-Archiv.

"Sommertöne " im Überblick

Sommertöne

von Michael Augustin

Produktion: 2006

Sendezeit So, 06.07.2014 | 18:05 - 19:00 Uhr
Sendung Bremen Zwei "Fundsachen"
Radiosendung