Nicht mal 4000 Superreiche in Deutschland besitzen fast ein Drittel des gesamten Finanzvermögens im Land. Wie konnte es so weit kommen? Was macht das mit unserem Zusammenhalt, unserem Glauben an Gerechtigkeit und Aufstieg durch eigene Leistung? Und vor allem: Was muss sich ändern, damit aus Deutschland wieder ein Land der fairen Chancen wird? Darüber diskutiere ich heute mit Janine Wissler von der Linkspartei, dem Unternehmer Wolfgang Grupp sowie dem CDU-Bundestagsmitglied Christoph Ploß. Ploß positionierte sich deutlich gegen eine Lockerung der Schuldenbremse. »Aus meiner Sicht muss die nicht abgeschafft werden. Ich persönlich halte die Schuldenbremse für sehr, sehr wichtig, weil sie Generationengerechtigkeit sicherstellt und die Politik im besten Sinne des Wortes dazu zwingt, auch eine Ausgabenkritik vorzunehmen.« Auch eine Reform, wie sie im Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD vorgesehen ist, lehnt er ab: »Ich bin der Meinung, dass die Schuldenbremse in der jetzigen Form nicht weiter zerlöchert werden soll.« Das SPIEGEL-Spitzengespräch ist der Talk für alle, die politisch mitreden wollen. Markus Feldenkirchen ist Autor im Hauptstadtbüro des SPIEGEL und empfängt hier regelmäßig Gäste aus dem politischen Deutschland. Im Einzelgespräch oder in kleiner Runde bespricht er die gesellschaftlich und politisch relevanten Themen unserer Zeit.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

PolitikTalk
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Der Politik-Talk des SPIEGEL mit Markus Feldenkirchen. Für alle, die mitreden wollen.
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Folge vom 03.07.2025Talk zur Vermögensverteilung: »Niemand kann sich ein Milliardenvermögen erarbeiten«
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Folge vom 26.06.2025Spitzengespräch zu Iran: »Es gab eine Alternative dazu Bomben abzuwerfen«Die letzten Tage hielt die Welt den Atem an, nun soll eine Waffenruhe vorerst das Töten beenden. Wie geht es jetzt weiter, wird der Konflikt als Zwölftagekrieg in die Geschichte eingehen, oder entwickelt er sich noch zum Flächenbrand? Ist der von Israel angestrebte Regime-Change in Teheran jetzt vom Tisch und wie geht es der Zivilbevölkerung im Land? Das bespreche ich heute mit der Künstlerin Parastou Forouhar, der Politikwissenschaftlerin Azadeh Zamirirad und dem Grünenpolitiker und Bundestagsvizepräsident Omid Nouripour. Dieser äußert deutliche Kritik an Bundeskanzler Friedrich Merz. Dessen Aussage, die Israelis erledigen die »Drecksarbeit«, nannte er »in der Wortwahl unernst für den Bundeskanzler angesichts des Leidens, was wir gerade hier gehört und beschrieben haben«. Das israelische Vorgehen sah Nouripour differenzierter: »Ich fand, dass die Israelis zumindest beim militärischen Teil, wenn es um die Atombomben ging, so gewirkt haben, als wüssten sie, was sie tun.« Ein Teil der Operation sei aber nicht nachvollziehbar: »Ein Gefängnis mit politischen Häftlingen zu bombardieren und zu sagen, wir wollen euch befreien, ist nicht nachvollziehbar, ganz sicher nicht.« Das SPIEGEL-Spitzengespräch ist der Talk für alle, die politisch mitreden wollen. Markus Feldenkirchen ist Autor im Hauptstadtbüro des SPIEGEL und empfängt hier regelmäßig Gäste aus dem politischen Deutschland. Im Einzelgespräch oder in kleiner Runde bespricht er die gesellschaftlich und politisch relevanten Themen unserer Zeit.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
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Folge vom 18.06.2025Wie weit darf Israel gehen, um seine Sicherheit zu verteidigen?Seit vergangener Woche heulen in Tel Aviv und Teheran gleichermaßen die Sirenen. Raketen, Drohnen, Explosionen – der Krieg zwischen Israel und Iran ist nun Realität. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten stehen sich zwei Erzfeinde offen gegenüber, und die Welt hält den Atem an: Droht ein Flächenbrand im Nahen Osten? Was bedeutet diese Eskalation für die Menschen in der Region, gerade auch in Gaza. Darüber spreche ich heute mit dem Historiker Michael Wolfssohn und der Nahost-Expertin Kristin Helberg. Gibt es noch eine Chance auf ein rasches Ende des Krieges? »Netanyahu ist vor allem mit dem eigenen Überleben beschäftigt«, analysiert Kristin Helberg. Denn Israels Pläne für den Gazastreifen und die Westbank ließen sich mit internationalem Recht nicht vereinbaren. Von einer »traumhaften strategischen Situation« wiederum spricht Michael Wolffsohn in Bezug auf die Ausschaltung der atomaren Bedrohung aus Iran. »Das ist sozusagen der Sechser im Lotto.« Das SPIEGEL-Spitzengespräch ist der Talk für alle, die politisch mitreden wollen. Markus Feldenkirchen ist Autor im Hauptstadtbüro des SPIEGEL und empfängt hier regelmäßig Gäste aus dem politischen Deutschland. Im Einzelgespräch oder in kleiner Runde bespricht er die gesellschaftlich und politisch relevanten Themen unserer Zeit.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.