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Stich für Stich - Ein deutscher Unternehmer in Bulgarien
Die Freizügigkeit der Arbeitsmigration in Europa und die Folgen der Globalisierung, lassen viele Unternehmen in der Textilindustrie verzweifeln. Davon ist auch der deutsche Unternehmer Bertram Rollmann in Bulgarien seit 2015 betroffen.
Der deutsche Bertram Rollmann ist ein Kind aus einer deutschen Schneider-Familie. Schon mit 25 Jahren übernahm Rollmann von seinem Vater die insolvente Kleiderfabrik in Griechenland zur Wiederaufbau und Neugestaltung des Unternehmens. Sein Vater kaufte sie nach der Militärdiktatur im Jahre 1981.
Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs zog es ihn 1993 nach Agonie in Bulgarien. Dort errichtet er zusätzliche Fabriken und wird in wenigen Jahren der größte Bekleidungshersteller Bulgariens.
Für seine Firma, Mitarbeiter und Bulgarien hat er viel geleistet - Arbeitsplätze und Ausbildungsplätze geschaffen, Berufsschulen unterstützt, den Lohn zeitig und überdurchschnittlich gezahlt. Doch nun werden massive Veränderung mit dem neuen Arbeitsmigrationsgesetze in der bulgarischen Textilindustrie seit 2015 sichtbar.
Immer mehr Menschen kündigen und Rollmann verspürt einen Arbeitskräftemangel in seinem Unternehmen. Es wird geradlinig aus der Sicht eines Unternehmens in Hinblick auf Preiskampf des Marktes, den Einfluss der Globalisierung und die offenen Grenzen für Arbeitsmigration in Europa berichtet.
"Stich für Stich - Ein deutscher Unternehmer in Bulgarien " im Überblick
Stich für Stich - Ein deutscher Unternehmer in Bulgarien
von Mirko Schwanitz
Produktion: 2020
Sendezeit | Di, 31.05.2022 | 19:15 - 20:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Das Feature" |