Ein Kaffeekränzchen unter den Bäumen neben Omas Grab, ein Konzert hinter Papas Urne, ein Spielplatz zwischen den Gräbern der Nachbarn.
Religiös
SWR Kultur Glauben Folgen
In SWR2 Glauben geht es um Auseinandersetzungen zu Glauben, Ethik und Sozialem. In hintergründigen Reportagen fragen wir nach, wie Menschen den Sinn ihres Lebens und ihren Kompass finden, wo sie integriert oder benachteiligt sind. Zur ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/swr2-glauben/8758646/
Folgen von SWR Kultur Glauben
14 Folgen
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Folge vom 01.11.2025Werden Friedhöfe zu Eventlocations? Über die Zukunft von Trauerorte
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Folge vom 26.10.2025Zwischen bauchfrei und Burkini – Wieviel Blöße erlaubt die Religion?Vor Gott ist jeder Mensch nackt. Aber sobald andere Menschen mit ins Spiel kommen, gibt es auch Regeln für die Bekleidung. Das war schon so bei Adam und Eva im Paradies: kaum hatten sie vom Baum der Erkenntnis gegessen und sich gegenseitig wirklich wahrgenommen, bedeckten sie ihre Scham mit einem Feigenblatt. Aus der schlichten Bedeckung primärer Geschlechtsteile sind in den Religionen im Laufe von Jahrhunderten komplexe Bekleidungsregeln entstanden. Wo bedeckt man in heiligen Räumen die Schultern zieht die Schuhe aus? Wieviel sichtbare Blöße erlaubt ihr Glaube?
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Folge vom 12.10.2025Freiheit durch Vergebung - Von der Kraft des NeubeginnsWer Opfer eines Angriffs wird, reagiert oft aggressiv und sinnt auf Rache. Doch Hass verhindert Heilungsprozesse, kann Menschen sogar psychisch zerstören. Der einzige Weg zur Rückkehr in ein erfülltes Leben heißt Vergebung. Sie fällt in der Regel schwer, scheint oft unmöglich. Dennoch entdecken heute Theologen wie auch Psychologen, welche Chancen auf Heilung und Befreiung das Vergeben freisetzt. Das Thema ist eine Herausforderung quer durch alle Kulturen und Religionen. Menschen unterschiedlichen Glaubens machen ähnliche Erfahrungen.
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Folge vom 28.09.2025Mit dem Trauma leben lernenIn der Projektküche der Flüchtlingsunterkunft in Stuttgart-Möhringen schneiden Gülüzar, Türkan und Saide Feigen und Aprikosen in Würfel, waschen Reis und übergießen Nüsse und Rosinen mit heißem Wasser. Die drei Türkinnen wollen anonym bleiben und nur mit ihrem Vornamen genannt werden. Sie sind mit ihren Familien aus der Türkei geflohen und leben seit ein, zwei Jahren in Deutschland. Das gemeinsame Kochen lenke sie von ihren Sorgen ab, sagt Türkan. Sie fühle sich in der Gemeinschaft wohl und bekomme beim Kochen den Kopf frei. Sozialarbeiterin Ruhsar Gümüsdal leitet Workshops im Rahmen von OMID - einem niederschwelligen Therapieangebot der Caritas Stuttgart. OMID bedeutet auf Persisch „Hoffnung“.