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Politik

Teller und Rand

ist der Podcast zu internationaler Politik. Andreas Krämer und Rob Wessel servieren einmal im Monat aktuelle politische Lagen aus der ganzen Welt und tischen dabei auf, was sich abseits der medialen Aufmerksamkeit abspielt: Links, kritisch, antikolonialistisch. Jeden Monat neu auf dasnd.de/tellerrand

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Folgen von Teller und Rand

32 Folgen
  • Folge vom 09.03.2021
    Teller und Rand - Folge 7: »Panzer helfen nicht gegen Klimawandel«
    In Folge 7 sprechen Rob und Andreas über die Auslandseinsätze der Bundeswehr, ihre Ziele, ihre Aufgaben und ihre Effektivität. Einen besonderen Fokus wirft dabei ein Interview mit dem ND-Redakteur Daniel Lücking auf den Einsatz in Afghanistan. Vor nunmehr 30 Jahren begann der erste richtige Auslandseinsatz der Bundeswehr mit dem Jugoslawienkrieg. Über die Jahre haben sich die Truppen der Parlamentsarmee immer weiter auch in anderen Teilen der Welt verbreitet. Aktuell mit signifikanten Einsätzen im Kosovo, Somalia, Irak und Mail. Dabei sind über 3000 Soldat*innen in einem dieser Einsätze tätig. Seit 20 Jahren ist die Bundeswehr am Hindukusch in Afghanistan aktiv und hat einen dauerhaften Stützpunkt im Norden des Landes aufgebaut. Anfangs hat man die Taliban von der Macht verdrängt und musste seitdem das Land vor dem Zusammenbruch bewahren. Zweifelhaft ist, allerdings ob diese Aufgabe mit der aktuellen Strategie erfolgreich sein kann. Der Fokus auf die Ausbildung von Sicherheitskräften scheint dabei den Begebenheiten des Landes nicht zu genügen. Einerseits sind die inoffiziellen Funktionen des Einsatzes in Form von Überwachung des Mobilfunknetzes, der Sicherung von Rohstoffen und der Bekämpfung des Terrorismus erfolgreich genug, um den Einsatz fortzusetzen. Andererseits scheint es auch keine sinnvolle Exit-Strategie zu geben. Mit Blick auf die zahlreichen gescheiterten Aktivitäten der Bundeswehr im Ausland stellt sich viel mehr die Frage wie die Armee in Zukunft gestaltet werden kann. Die Idee einer Stärkung der humanitären Fähigkeiten und eine Abkehr eines militärischen Schwerpunktes, scheint weder von politischen Kräften noch von der Rüstungsindustrie gewollt zu sein, würde man so schließlich ein lukratives Geschäftsfeld aufgeben. Doch sind Fregatten und Panzer sinnvoll in einer Welt deren größten Bedrohungen Pandemien und der Klimawandel ist? Die Themen der Folge zum Nachlesen: Wider die Euphemismen - Daniel Lücking über Krieg und Frieden in der Linkspartei Zieht endlich ab - Die Nato-Mission in Afghanistan kann nicht gelingen Taliban-Sprecher: US-Soldaten müssen Afghanistan bis Mai verlassen - Radikalislamischen Taliban lehnen Verschiebung des geplanten US-Truppenabzugs aus Afghanistan strikt ab Bundesregierung will Afghanistan-Einsatz verlängern - Kabinett befasst sich am Mittwoch mit Vorlage Außerdem: UAPod - Podcast zum 1. Untersuchungsausschuss Technische Aufklärung - Der Podcast zum deutschen Geheimdienst-Untersuchungsausschuss Auslandseinsätze der Bundeswehr
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  • Folge vom 11.02.2021
    Teller und Rand - Folge 6: »Lieber wütend als Heulen«
    Die Folge 6 von Teller und Rand beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Südamerika. Einen besonderen Blick werfen Andreas und Rob dabei auf Kolumbien, Argentinien und Peru. Im Interview mit der Künstler*in und Aktivist*in mit dem Künstlernamen »La Papi Patacon« geht es dabei um die schwierige Situation Schwarzer Kolumbianer*innen, LGBTQI-Menschen und Indigenen. Peru steht kurz vor einer neuen Präsidentschaftswahl. Der letzte gewählte Präsident war bereits 2018 auf Grund von Korruptionsvorwürfen zurückgetreten und auch sein Nachfolger Martin Vizcarra wurden im November seines Amtes enthoben. Doch die Bevölkerung des Landes hat diesen Prozess nicht positiv aufgenommen und es folgten tagelange Massendemonstrationen in den großen Städten des Landes. Die führten schließlich zum Rücktritt des Übergangspräsidenten Merino. Das Land ist in einer Phase des Wandels, denn große Teiler der politischen Klasse stehen unter massivem Korruptionsverdacht. Die Peruaner*innen haben nun im April erneut die Chance zu zeigen, dass sie diese Klasse nicht mehr an der Macht sehen möchten. Argentinien hat als erstes Land in Südamerika Abtreibungen legalisiert. Dies ist das Ergebnis eines jahrelangen Kampfes der feministischen Bewegungen. Der neuen Präsident hat diese Gruppen durch die Legalisierung in seine Koalition geholt und nun das Versprechen eingelöst- trotz Widerspruch des argentinischen Papstes Franziskus. Dieser Schritt ist eine Meilenstein in der Entwicklung zu einer Stärkung der Rechte von Frauen in Südamerika und kann ein vielversprechender Anfang einer positiven Entwicklung sein. Trotz des Friedensvertrages der Regierung in Kolumbien mit den sozialistischen FARC-Rebellen 2016 sterben weiterhin jedes Jahre hunderte Menschen durch staatliche Gewalt. Besonders leiden Schwarze Kolumbianer*innen, LGBTQI-Menschen und Indigene. Diese Gruppen tuen sich immer stärker in einer gemeinsamen sozialen Bewegung zusammen, um sich gegen die Gewalt durch die Regierung aus Bogota zu wehren. La Papi Patacon erklärt genauer die schwierige Situation dieser Menschen und wie sie für Ihre Rechte kämpfen. Die Themen der Folge zum Nachlesen: »Genossen, wir marschieren hier für alle« - Bei den Novemberprotesten und den aktuellen Arbeitskämpfen in Peru sind Frauen sehr präsent »Sagasti ist ein demokratischer Ausweg« - Der Historiker Carlos Monge über Perus Krise und den neuen Präsidenten Argentinien erlaubt Abtreibungen - Historische Entscheidung nach jahrelangem Kampf der Frauenbewegung Fernández will sein Versprechen halten - Mit der Unterstützung des Präsidenten rückt in Argentinien Legalisierung der Abtreibung in greifbare Nähe Historische Abstimmung in Argentinien - Nach der Zustimmung der Abgeordneten zur Liberalisierung der Abtreibung sind nun die Senatoren gefragt Außerdem: Von den Folgen der Diktatur in den 1990er Jahren bis zur aktuellen Situation in Peru (eurasiareview.com) Neuer Präsident, alte Probleme: Peru und die Korruption (dw.de) Zum Rücktritt des Übergangspräsidenten Merino und den Protesten (lateinamerika-nachrichten.de) Argentinien: Die Revolution der Töchter (amerika21.de) »Es ist Gesetz«: Schwangerschaftsabbruch in Argentinien legal (amerika21.de) Frauenschutzzentrum für Landarbeiterinnen in Argentinien gegründet (amerika21.de)
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  • Folge vom 12.01.2021
    Teller und Rand - Folge 5: King Bibi
    Die erste Folge des Jahres 2021 beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem MAGREB und dem Nahen Osten. Einen besonderen Blick wirft Teller und Rand dabei auf West-Sahara und Israel. Im Interview mit Katharina Konarek, Politikwissenschaftlerin u.a. an der Universität Haifa, geht es dabei um die Neuwahlen in Israel und die Folgen des Nahost-Deals von Donald Trump. Mit den Deals zwischen den USA, verschiedenen arabischen Staaten und Israel geriet das kleine West-Sahara an der Nordwestküste Afrikas in eine ungewöhnlich prominente Rolle in internationalen Berichten. Die Menschen in diesen Streifen am Rand der Sahara-Wüste kämpfen schon lange um ihre Unabhängigkeit vom Besatzer Marokko. Durch die Anerkennung durch die USA und Israel führte dies zu einem weiteren Rückschlag in der Geschichte vernachlässigten Region. Im Gegenzug zur Anerkennung der Besetzung Westsahara durch Marokko erkannte der Nordafrikanischen Staat auch die Besatzung des Westjordanlandes durch Israel an. Auch andere Staaten wie Bahrain und die Vereinigten Arabischen Staaten haben im Zuge der Bemühungen des scheidenden US-Präsident Trump diplomatische Beziehungen mit Israel gestartet. Was aus israelischer Sicht oft positive bewertet wird, bekommt viel Kritik von arabischen Israelis und den Palästinensern des Westjordanlandes. Viele nehmen diese Schritte als Verrat wahr. Gleichzeit geht Israel in die vierte Wahl in 2 Jahren. Auch die Regierung Netanyahu/Gantz hat nicht lange gehalten. Nur sieht vieles anders aus als in den Wahlen zuvor. Nicht nur der Coronavirus hat die Grundvoraussetzungen verschoben. Nichtdestotrotz sieht der langjährige Premierminister Bibi Netanyahu erneut als voraussichtlicher Sieger aus. Die Themen der Folge zum Nachlesen: West-Sahara: »Die Sahrauis wollen keinen Krieg« Khadja Bedati über die Provokationen Marokkos und die Wirtschaftsinteressen in der Westsahara. Gefährliches Tor nach Europa - Immer mehr Migranten wollen über die Kanaren auf das Festland gelangen. The Middle East’s Dual ‘Occupations’: The Israel-Morocco peace deal underscores a double standard on the West Bank versus Western Sahara (The Wall Street Journal) Israel: Op-Ed des Knesset Abgeordneten Sami Abo Shehadeh (The Guardian) Interview: Noura Erakat Discusses Trump’s Bahrain-UAE-Israel Deal on Democracy Now! (Jadalliya) Israels Election System (Orient - Deutsche Zeitschrift fü Politik und Wirtschaft des Orients) Außerdem: Dis:Orient Haifa Center for German and European Studies
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  • Folge vom 08.12.2020
    Teller und Rand - Folge 4: Ein schwieriger Spagat
    Diesen Monat steht Teller und Rand ganz im Zeichen Chinas und seiner Position in der Region und der Welt. Dabei präsentieren wir zwei Interviews: Mit Stefan Liebich, MdB und China-Experte und Katharin Tai Wissenschaftlerin und Podcasterin zum Thema Südostasien. Nicht erst seit dem Rückzug der USA unter Trump von der Weltbühne bemüht sich die Volksrepublik um eine stärkere Rolle in der Welt. Bei Themen wie Armutsbekämpfung und dem Kampf gegen die Klimakatastrophe geht China voran und kann auch uns noch viel beibringen. Doch auch China setzt vermehrt auf imperialistische und machtpolitische Mittel um seine Position wirtschaftlich, politisch und militärisch zu stärken. Immer wieder wird dabei Völkerrecht und Menschenrecht brutal gebrochen, wie etwa in Hongkong und Xinjiang. Besonders Linke haben hier einen schwierigen Spagat zu schaffen. Denn wir wollen schließlich überall für Frieden, Freiheit und Menschenrechte eintreten, auch wenn es ein Staat wie China ist, der auf dem Papier einen sozialistischen und kommunistischen Anspruch hat. Wie geht man also mit diesem mächtigen Staat in der Mitte Ostasiens um? Irgendwo zwischen radikalen Bruch und enger Kooperation müssen nicht nur Linke, sondern alle liberalen Demokratien einen Umgang finden, der auch den Opfern der chinesischen Politik gerecht wird. Die Themen der Folge zum Nachlesen: Acht weitere Demokratie-Aktivisten in Hongkong festgenommen - Bei Verurteilungen nach dem »Sicherheitsgesetz« droht den Aktivisten mehrere Jahre Haft Hans Modrow zu China: Das Gerede von der chinesischen Seuche - Wie die Corona-Pandemie die Systemfrage sichtbar macht Es genügt nicht, Gegner der USA zu sein - Wie steht die Linkspartei zu China? Eine Erwiderung auf Hans Modrow Handel als Waffe - Von TPP und TTIP zu RCEP Außerdem: Veranstaltungsreihe zu China, ursprünglich als Gegenveranstaltung zum EU-China Gipfel geplant China und DIE LINKE (Spon) Erneuter Generalstreik in Indien: Diesmal zusammen mit Millionen Kleinbauern – vielleicht auch einmal erfolgreich? (labournet.de) RCEP: Asia-Pacific countries form world's largest trading bloc (BBC) Australian Politics Live Podcast (The Guardian) What is China's endgame? That's the question Australia has no answer to (The Guardian) Der Streit zwischen China und Australien eskaliert – was Deutschland daraus lernen kann (Handelsblatt)
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