Unter Strom – Der Boom der Elektromobilität

Durch den Klimawandel müssen die Autobauer die gesamte Industrie umstrukturieren. In "Unter Strom – Der Boom der Elektromobilität" geht es um die Pläne, die Autoindustrie zu verändern und sich von Benzinern und Dieselmotoren zu verabschieden, um auf E-Autos umzusteigen.

Der Klimawandel löst in der Automobilbranche eine schmerzvolle Revolution aus. Fahrzeuge, die mit Diesel oder Benzin betrieben werden, sollen abgeschafft und durch E-Autos und E-LKWs ersetzt werden. Die Autohersteller aus Deutschland haben den E-Trend erst mit einiger Zeitverzögerung aufgenommen und müssen jetzt nachziehen.

Der Plan ist es, sich bis 2030 von den Verbrennungsmotoren zu verabschieden. Doch das bringt auch massive Veränderungen mit sich. Zum einen müssen neue Lieferketten für die Batterierohstoffe hergestellt werden. Außerdem werden ohne die Verbrennungsmotoren keine Abgasfilter, Getriebe oder komplexe Motoren mit unzähligen Einzelteilen mehr benötigt. Gewerkschaften gehen deshalb davon aus, dass bei den Zulieferern extrem viele Menschen ihren Job verlieren werden.

Aber auch für die Autofahrer:innen verändert sich einiges, da der Staat zwar die Anschaffung von E-Autos unterstützt, die meisten entscheiden sich aber nach wie vor für einen Verbrennungsmotor. Denn die E-Autos haben noch keine große Reichweite und das Ladesäulennetz lässt zu wünschen übrig.

Das "DOK5 – das Feature" berichtet über die Veränderungen in der Automobilindustrie, erklärt zudem, wie die Autohersteller mit den Umwälzungen umgehen will und ob E-Autos tatsächlich das Klima retten können.