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Verstummtes Summen - Warum die Insekten sterben
Viele mögen es im ersten Moment für eine gute Nachricht halten: Die nervigen Viecher namens Insekten schwinden nach und nach. Dass viele Insektenarten wichtig für unser Ökosystem sind, ist allerdings auch einleuchtend. Das Feature klärt über die Gründe und mögliche Lösungen des Problems auf.
Seit etwa drei Jahrzehnten geht die Zahl der Insekten in vielen Regionen der Welt dramatisch zurück. Selbst in deutschen Naturschutzgebieten zählen Biologen heute bis zu 75 Prozent weniger Wespen, Schmetterlinge und Wildbienen.
Das liegt am übermäßigen Einsatz von Pflanzen- und Insektengiften in der Landwirtschaft, ausgeräumten, an blühenden Pflanzen armen Agrarlandschaften - und am Klimawandel.
Doch viele Wild- und Nutzpflanzen sind auf Insektenbestäubung angewiesen, und wir auf Früchte, Gemüse und Kräuter. Von Insekten leben auch zahllose Vogel-, Fledermaus- und Amphibienarten. Wenn sie bedroht sind, bedroht das auch unsere natürlichen Lebensgrundlagen. Wissenschaftler, Politiker und Landwirte sinnen auf Rettung.
"Verstummtes Summen - Warum die Insekten sterben" im Überblick
Verstummtes Summen - Warum die Insekten sterben
von Susanne Harmsen
Sendezeit | Di, 26.09.2017 | 08:30 - 09:00 Uhr |
Sendung | SWR Kultur "Wissen" |