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Von BUND bis DUH - Wie Umweltorganisationen Politik machen
Kirchen und Vereine klagen über Mitgliederschwund. Umweltorganisationen hingegen erfreuen sich regem Zuwachs. Denn dort scheint das Engagement schnell Früchte zu tragen.
Der Kirche sterben die Mitglieder aus, auch Vereine verzeichnen eine höhere Aus- als Eintrittsrate. Dahingegen freuen sich Umwelt- und Naturschutzorganisationen regen Zulaufs. Allein der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) zählt über 500.000 Mitglieder. Aber auch Greenpeace und NABU begrüßen immer mehr Helfer*innen.
Allen gemeinsam ist die Attraktivität des Einflusses: Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) mag nur 300 Mitglieder zählen, doch sie gehört zu den machtvollsten Umweltorganisationen der Republik. "Die Umweltszene hat sich in den letzten Jahren stark professionalisiert", stellt der Soziologe und Protestforscher Prof. Dieter Rucht mit Hinblick auf die Entwicklungen fest.
Die breite Masse wird von BUND und Nabu mobilisiert, vor Gericht tragen Greenpeace und die DUH die Kämpfe aus. Als Druckmittel bedienen sie sich des Internets, das in kürzester Zeit mit Zehntausenden Unterschriften aufwarten kann.
"Von BUND bis DUH - Wie Umweltorganisationen Politik machen" im Überblick
Von BUND bis DUH - Wie Umweltorganisationen Politik machen
von Anja Schrum und Ernst-Ludwig von Aster
Sendezeit | Mi, 02.01.2019 | 08:30 - 09:00 Uhr |
Sendung | SWR Kultur "Wissen" |