"Ersatzkinder" dürfen nicht an dem verlorenen Kind gemessen werden
"Ersatzkinder" dürfen nicht an dem verlorenen Kind gemessen werden © Ivette Ferrero / freeimages.com

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Von Menschen, die die Psychologie „Ersatzkinder“ nennt

Wenn Familien ein Kind bekommen, nachdem eines zuvor gestorben ist, lastet nicht selten hoher Erwartungsdruck auf dem "Ersatzkind".

Wie gehen Eltern mit dem Verlust eines Kindes um? Wer sich für eine erneute Schwangerschaft entscheidet, scheint im ersten Moment großes Glück zu erfahren, doch das "neue" Kind ist nur sehr schwer vom toten Geschwisterchen zu trennen. Insofern, dass Eltern dazu neigen, es unterbewusst die ganze Zeit damit zu vergleichen. 

Wenn sie das Neugeborene dann sogar genauso nennen wie das verlorene, sind damit oft enorme Erwartungshaltungen an den Nachwuchs verbunden. Es wird zum sogenannten "Ersatzkind". Dieser Schatten kann es sein Leben lang begleiten - oder Eltern und Kind lösen sich bewusst aus diesem Verhaltensmuster. Wie geht man dabei vor?

"Wenn sich an der Wiege Leben und Tod begegnen " im Überblick

Wenn sich an der Wiege Leben und Tod begegnen

von Irene Dänzer-Vanotti

Sendezeit Di, 17.07.2018 | 19:04 - 19:30 Uhr
Sendung radio3 "Kulturtermin"
Radiosendung