FeatureKultur & Literatur
Von Menschen, die die Psychologie „Ersatzkinder“ nennt
Wenn Familien ein Kind bekommen, nachdem eines zuvor gestorben ist, lastet nicht selten hoher Erwartungsdruck auf dem "Ersatzkind".
Wie gehen Eltern mit dem Verlust eines Kindes um? Wer sich für eine erneute Schwangerschaft entscheidet, scheint im ersten Moment großes Glück zu erfahren, doch das "neue" Kind ist nur sehr schwer vom toten Geschwisterchen zu trennen. Insofern, dass Eltern dazu neigen, es unterbewusst die ganze Zeit damit zu vergleichen.
Wenn sie das Neugeborene dann sogar genauso nennen wie das verlorene, sind damit oft enorme Erwartungshaltungen an den Nachwuchs verbunden. Es wird zum sogenannten "Ersatzkind". Dieser Schatten kann es sein Leben lang begleiten - oder Eltern und Kind lösen sich bewusst aus diesem Verhaltensmuster. Wie geht man dabei vor?
"Wenn sich an der Wiege Leben und Tod begegnen " im Überblick
Wenn sich an der Wiege Leben und Tod begegnen
von Irene Dänzer-Vanotti
Sendezeit | Di, 17.07.2018 | 19:04 - 19:30 Uhr |
Sendung | radio3 "Kulturtermin" |