Der Umgang mit Antisemitismus
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Vorwurf Antisemitismus - Vom Umgang mit einem scharfen Schwert

Jemandem Antisemitismus vorzuwerfen, sei ein "scharfes Schwert", so der Bundesbeauftragter für jüdisches Leben, Felix Klein. Ein entsprechendes Urteil dürfe nicht leichtfertig gefällt werden. Doch wird das Thema wirklich ernst genug genommen?

An vielen Orten zweifelt man an der Durchschlagskraft der Maßnahmen gegen Antisemitismus, der hauptsächlich in rechten Kreisen floriert, aber auch aus der gesellschaftlichen Mitte heraus zu vernehmen ist. Die Autoren dieses Features bezweifeln die Maßnahmen Deutschlands vergangener Regierung und machen darauf aufmerksam, dass ihr langjähriges Bestreben vor allem der Kritik Israels galt.

Nicht nur die Intendanten wichtiger kultureller Institutionen sehen dies skeptisch. Auch die jüdischen Bürgerinnen und Bürger selbst fürchten um die Weltoffenheit der geführten Debatten. Diejenigen, die den Zionismus kritisch sehen und die Siedlungspolitik Israels verurteilen, werden hingegen plötzlich selbst als Antisemiten bezeichnet.

"Vorwurf Antisemitismus - Vom Umgang mit einem scharfen Schwert" im Überblick

Vorwurf Antisemitismus - Vom Umgang mit einem scharfen Schwert

von Heike Brunkhorst, Roman Herzog

Produktion: 2022

Sendezeit Di, 17.05.2022 | 20:00 - 21:00 Uhr
Sendung NDR Kultur "Feature"
Radiosendung