Der Verbot von Büchern in amerikanischen Schulen
Der Verbot von Büchern in amerikanischen Schulen © Marcel Hol / freeimages.com

Kultur & Literatur

Warum in den USA Bücher an Schulen verboten werden

In den USA gibt es Druck auf Schulbüchereien, bestimmte Bücher zu entfernen. Konservative Politiker, christliche Gruppen und besorgte Eltern sind dafür verantwortlich. Autoren und Bibliothekare wehren sich dagegen.

Schulbibliotheken in den USA geraten zunehmend unter Druck, da konservative Politiker, christliche Gruppen und besorgte Eltern bestimmte Bücher aus dem Schulsystem verbannen wollen. Werke von Autoren wie Margret Atwood, Toni Morrison oder John Irving sollen angeblich nicht für Schülerinnen und Schüler geeignet sein.

Der Hintergrund ist der Wunsch vieler Eltern, über bestimmte Themen wie Sexualität oder Rassismus selbst entscheiden zu können, ob ihre Kinder dem ausgesetzt werden sollen. In Texas wird dieser Forderung nun sogar durch ein Gesetzesvorhaben Nachdruck verliehen. Doch dagegen gehen Autoren und Bibliothekare vehement an, um eine Zensur von Büchern, die nicht in das konservative Weltbild passen, zu verhindern. Es geht um Elternrechte und Meinungsfreiheit sowie um die Frage, ob unbequeme Literatur zensiert werden darf.

Warum in den USA Bücher an Schulen verboten werden im Überblick

Sendezeit Fr, 01.03.2024 | 19:30 - 20:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Literatur"
Radiosendung