
Kultur & Literatur
Was bleibt von Pablo Neruda?
Der chilenische Nationaldichter Pablo Neruda war ein leidenschaftlicher Kämpfer gegen Faschismus und bekannt für seine Liebesgedichte. Doch wie wird sein Werk heute wahrgenommen?
Neruda, der im Jahr 1971 den Literaturnobelpreis erhielt, war stets auf der Suche nach Inspirationen für seine Gedichte. Diese fand er auf seinen zahlreichen Auslandsreisen, die er sowohl als Diplomat als auch als Privatperson unternahm.
Sein bedeutendstes Werk, "El canto general" - "Der große Gesang", wird über den anderen seiner Gedichte geordnet, obwohl es möglicherweise nicht sein Bestes war. In Nerudas Werk vereinen sich verschiedene Themen wie Liebe, Landschaften, Reisen, Politik, Kolonialismus und Kommunismus.
Der Dichter verstarb am 23. September 1973, genau vor 50 Jahren, in Santiago de Chile. Nur zwei Wochen zuvor hatte Augusto Pinochet die Macht ergriffen. Bis heute wird darüber spekuliert, ob der Dichter vergiftet wurde.
Was bleibt von Pablo Neruda? im Überblick
Sendezeit | Fr, 22.09.2023 | 19:30 - 20:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk Kultur "Literatur" |