Jürg Amanns monologisches Hörstück der letzten Stunden von Hertha Kräftner
Jürg Amanns monologisches Hörstück der letzten Stunden von Hertha Kräftner © tom2525 / PIXELIO

Hörspiel

"Weil immer das Meer vor der Liebe ist. Elegie für und nach Hertha Kräftner"

Der Zweite Weltkrieg hat ein literarisches Trümmerfeld hinterlassen. Es ist die Zeit der jungen Hertha Käftner als Literatin. Doch sie lehnt es ab, diese "Situation in Europa" darzustellen. In Hans Weigel und Hermann Hakel sieht sie jedoch die notwendige Unterstützung für ihre literarische Arbeit.

Durch die Förderung der österreichischen Literaten Hans Weigel und Hermann Hakel schafft es Hertha Kräftner als Dichterin, ihre Seelenbilder dichterisch ins Leben zu rufen und eine sprachgewaltige Brücke zum Jenseits aufzubauen. Ihre Texte befassten sich mit der grundlosen Trauer, der glücklosen Liebe, der Sehnsucht und dessen Angst vor Erfüllung, und der unendlichen Treue, die Eigentum des Todes ist. Der Existenzialismus nimmt Hertha in seinen Bann. Sie war von Sartre und Camus fasziniert.

Jürg Amann hat Hertha Kräftners Texte unter den Blickpunkt "Es ist alles ein Augenblick", die letzten Stunden vor ihren Selbstmord am 13. November 1951 zu einem sprachmusikalischen Monolog verdichtet. Sie war gerade mal 23 Jahre alt.

""Weil immer das Meer vor der Liebe ist. Elegie für und nach Hertha Kräftner"" im Überblick

"Weil immer das Meer vor der Liebe ist. Elegie für und nach Hertha Kräftner"

von Jürg Amann

Mit Sylvie Rohrer

Produktion: 2018

Sendezeit Sa, 24.09.2022 | 14:00 - 15:00 Uhr
Sendung Ö1 "Hörspiel"
Radiosendung