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Wenn sportlicher Ehrgeiz zu Essstörungen führt
In einigen Sportarten sind viele Athleten untergewichtig, da sie ihr Gewicht reduzieren wollen, um ihre Leistung zu verbessern oder ästhetischen Vorstellungen zu entsprechen. Die Folgen sind oft Essstörungen und gesundheitliche Risiken.
Manchmal fallen in bestimmten Sportarten auffallend viele Athletinnen und Athleten auf, die untergewichtig sind - sei es, weil sie abnehmen wollen, um ihre Leistungsfähigkeit zu steigern oder um ästhetischen Vorstellungen nachkommen oder eine bestimmte Gewichtsklasse zu erreichen. Allerdings führt dies oft zu Essstörungen und damit einhergehenden gesundheitlichen Risiken.
Im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung, wo Essstörungen mit zwei bis sechs Prozent verbreitet sind, ist die Zahl der Betroffenen in manchen Sportarten mit 15 bis 78 Prozent deutlich erhöht. Doch welchen Preis bezahlen Sportlerinnen und Sportler letztendlich für ihre Erfolge? Wie kann das Sportsystem in Zukunft verhindern, dass immer wieder Athletinnen und Athleten mit Magersucht und Bulimie zu kämpfen haben, beispielsweise durch mehr Beratungsangebote und medizinische Aufklärung? Und trotz offensichtlicher gesundheitlicher Probleme: Ist das Thema nach wie vor ein Tabu?
"Wenn sportlicher Ehrgeiz zu Essstörungen führt" im Überblick
Wenn sportlicher Ehrgeiz zu Essstörungen führt
von Jutta Heess
Sendezeit | So, 24.09.2023 | 17:30 - 18:30 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk Kultur "Nachspiel" |