Architektur kann heilen
Architektur kann heilen © Philipp Arnoldt / freeimages.com

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Wie Architekturpsychologie hilft, gesund zu werden

Architektur kann die Gesundheit beeinflussen. Tanja Vollmer ist Architekturpsychologin und untersucht beispielweise, wie sich das Raumempfinden von Krebspatienten ändert und wie dies positiv beachtet werden kann.

Nicht nur Ärzte und Medikamentierung sind wichtig bei Krankheiten, sondern auch die Raumgestaltung. Denn diese wirkt sich ebenso auf das Wohlbefinden aus und ist eng mit der Psychologie verbunden. Deswegen untersucht Architekturpsychologin Tanja Vollmer in Pionierarbeit den Zusammenhang zwischen Raumgestaltung und Gesundheit.

Nach den Entwürfen ihres Büros "Kopvol" entsteht eine Kinderklinik in Freiburg, die optimale Heilungsbedingungen schaffen soll. Unter anderem an der TU Berlin und der Zurich University lehrt sie Studierenden, wie sich das Raumempfinden von Krebspatienten ändert und wie Architektur den Menschen helfen kann, schneller zu gesunden.

Auf der Homepage des Studiengangs "Architekturpsychologie" beschreibt Vollmer sie als "die Lehre der Wechselwirkungen von gebauter Umgebung und menschlichem Denken, Fühlen und Handeln. Neben erkenntnistheoretischen Grundlagen aus der Wahrnehmungs-, Persönlichkeits-, kognitiven und Neuropsychologie fließen validierte Methoden in die Architekturforschung ein. Sie bilden die Grundlage neuer Gebiete in der Architektur wie beispielsweise dem Evidenz Basierten Entwerfen und der Heilenden Architektur Forschung."

"Die Seele des Raumes " im Überblick

Die Seele des Raumes

von Franziska Walser

Sendezeit Mi, 08.08.2018 | 19:04 - 19:30 Uhr
Sendung radio3 "Kulturtermin"
Radiosendung