Günter Netzer machte den Fußball gesellschaftsfähig
Günter Netzer machte den Fußball gesellschaftsfähig © Dieter Schütz / PIXELIO

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Wie Günter Netzer zum ersten Popstar des deutschen Fußballs wurde

Das DFB-Pokalfinale vom 23. Juni 1973 zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln ist eines der Spiele zweier deutscher Klubmannschaften, das von Legenden umgeben ist. Für den Regisseur Günter Netzer war es das letzte Spiel bei Borussia Mönchengladbach.

Anfangs saß er auf der Bank, wechselte sich jedoch eigenmächtig in der Verlängerung ein und gewann das Spiel mit einem unglaublichen Volleyschuss. Kein anderer Moment symbolisiert die Legende von Günter Netzer so sehr. Selbst heute, fünfzig Jahrzehnte später, fasziniert er noch immer, da Netzer und seine Generation sich deutlich von den Profis der Gegenwart unterscheiden. Zudem begeisterten sie auch ein anderes Publikum als heute.

Netzer war bekannt dafür, Ferrari zu fahren, eine Diskothek zu betreiben und Kunst zu sammeln. So brachte er auch die Künstler und Intellektuelle in die Stadien, was den Fußball gesellschaftsfähig machte.

"Wie Günter Netzer zum ersten Popstar des deutschen Fußballs wurde" im Überblick

Wie Günter Netzer zum ersten Popstar des deutschen Fußballs wurde

von Stefan Osterhaus

Sendezeit So, 04.06.2023 | 17:30 - 18:30 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Nachspiel"
Radiosendung