Sind wir einem Hirn unterworfen, für das wir nichts können?
Sind wir einem Hirn unterworfen, für das wir nichts können? © Obscenity / freeimages.com

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Willensschwäche - Dem Gehirn unterworfen?

Willensschwäche bedeutet, dem Drang nachzugeben, Handlung zu begehen, die man eigentlich nicht richtig findet. Die Frage ist hierbei, ob man die Wahl hat, nachzugeben oder dagegen ankämpfen kann. Ist der Mensch dem Gehirn hilflos unterworfen und wie stellt man Willensschwäche fest?

Frau W. kämpft gegen das Erwachen, gegen die tiefschwarze Depression, die sie im Licht des Tages umfängt.

Infiziert von den aktuellen Debatten ringt sie mit der Frage: Ist sie für ihren Zustand verantwortlich - oder einem Hirn unterworfen, für das sie nichts kann?

Problemverwandte Figuren findet sie bei Georg Büchner, Arthur Schnitzler und Gottfried Benn. Sie bestaunt den pathologischen Hirnbefund, der posthum die Zurechnungsfähigkeit von Ulrike Meinhof in Frage stellt und lernt, woran man einen Verbrecherschädel erkennt.

Und wenn das Stimmen- und Stimmungskonzert in ihrem Kopf nachlässt, erwacht Frau W. ein wenig entspannter. Für das Feature zum Thema schaltest du am 7. September um 18:05 Uhr Deutschlandradio Kultur ein.

"Was kann ich denn für mein Gehirn? - Selbstgespräche einer Willensschwachen" im Überblick

Was kann ich denn für mein Gehirn? - Selbstgespräche einer Willensschwachen

von Claudia Wolff

Produktion: 2012

Sendezeit Sa, 07.09.2013 | 18:04 - 19:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Feature"
Radiosendung