Wohlstand für Alle - Spezial
Schrottplätze, auf denen Giftmüll gelagert wird, Konzerne, die ihre Produktion ans andere Ende der Welt verlagern wollen: Katja Barthold ist in ihrem Berufsalltag als Gewerkschaftssekretärin mit verschiedensten Formen des Arbeitskampfes konfrontiert. Im dritten "Wohlstand für Alle - Spezial" erklärt sie, was ihre Arbeit in Thüringen besonders macht, und wieso wir gerade heute starke Gewerkschaften brauchen.
Oles Artikel zum Arbeitskampf in Königsee:
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/innerdeutscher-standortwettbewerb
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Wirtschaft
Wohlstand für Alle Folgen
Wir, Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt, sprechen wöchentlich über Geld. Jeden Mittwoch behandeln wir in "Wohlstand für Alle" ein Wirtschaftsthema und werfen dabei einen anderen Blick auf ökonomische Zusammenhänge. Impressum (Angaben gemäß § 5 TMG): Bitte keine Fanpost/Anfragen an folgende Adresse! Wolfgang M. Schmitt c/o Rechtsanwalt Markus Kompa (zustellungsbevollmächtigt) Geißelstraße 11 50823 Köln Deutschland Kontakt: E-Mail: oleundwolfgang@gmail.com Telefon: +49 (0)221 29960001 Fax: +49 (0)221 29960002 Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE3303228702
Folgen von Wohlstand für Alle
455 Folgen
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Folge vom 13.06.2020Spezial #3: Arbeitskampf, Treuhand, Ostdeutschland - Katja Barthold im Gespräch
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Folge vom 10.06.2020Ep. 44: Konzerne im KlassenzimmerWohlstand für Alle An Logos von Sponsoren bei Kulturveranstaltungen, in Universitäten und auf Parteiveranstaltungen, haben sich viele inzwischen gewöhnt, doch wie sieht es in unseren Schulen aus? Eigentlich soll eine #Schule kein Ort für Werbung sein, doch längst sind viele Unternehmen, darunter 20 der 30 DAX-Konzerne, auch dort vertreten. Beispielsweise liefern Unternehmen gratis Unterrichtsmaterial, das nicht selten ideologisch gefärbt ist. Ein ideologiefreier Ort ist die Schule keineswegs – das war sie nie –, doch vor allem versuchen seit einer Weile einige Unternehmen und Initiativen wie etwa die #INSM aus jungen Menschen neoliberale Subjekte zu formen. Wollte Milton Friedman die Schulen gar komplett privatisieren, ist es in den vergangenen Jahrzehnten immerhin erfolgreich gelungen, Leitideen des #Neoliberalismus in die Klassenzimmer zu bringen. Kritik daran gibt es viel zu selten, und häufig wird die Unterstützung von Schulen durch Unternehmen geradezu euphorisch begrüßt, da die Staatskassen angeblich leer seien und #Bildung den Steuerzahler schlichtweg zu viel Geld koste. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ erklären Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt, wie Konzerne Einfluss auf die Schuldbildung ausüben. Literatur: Tim Engartner: Staat im Ausverkauf. Privatisierung in Deutschland, Campus 2016. Tim Engartner Studie für die Otto-Brenner-Stiftung: https://www.otto-brenner-stiftung.de/fileadmin/user_data/stiftung/02_Wissenschaftsportal/03_Publikationen/AH100_Lobbyismus_Schule.pdf Bericht der Kommission für Zukunftsfragen der Freistaaten Bayern und Sachsen: https://www.bayern.de/wp-content/uploads/2014/09/Bericht-der-Kommission-f%C3%BCr-Zukunftsfragen-der-Freistaaten-Bayern-und-Sachsen-Teil-3.pdf Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior
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Folge vom 03.06.2020Ep. 43: Die Ideologie des Freihandels - David Ricardo und Karl MarxWohlstand für Alle Vom #Freihandel profitieren alle, heißt es immer wieder: Staaten treten miteinander in einen produktiven Austausch, der weit über den Warenaustausch hinausgeht, der Verbraucher kann sich über sinkende Preise freuen und unsere Wahlfreiheit (vor dem Supermarktregal) vergrößert sich um ein Vielfaches. Doch stimmt das so wirklich? Über die Schattenseiten des Freihandels wird viel zu selten gesprochen, dabei sind diese in der Theorie, die Anfang des 19. Jahrhunderts entstand, bereits abzusehen. Der Ökonom David Ricardo erklärt in seinem Standardwerk „Über die Grundsätze der Politischen Ökonomie und der Besteuerung“, dass die Profitrate nur steigen kann, wenn die #Löhne sinken. Ricardo kommt der Freihandel deshalb sehr gelegen. Diese Überlegung denkt Karl Marx in seinen Ausführungen zum Freihandel zu Ende und entlarvt zugleich die völkerverbindende Idee als hübsche Illusion, die in erster Linie dazu dient, die Profitmaximierung zu legitimieren. Die #Globalisierung erscheint heute häufig als Schicksal und die Freihandelsidee als entsprechende Ersatzreligion, dabei ist, wie Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ zeigen, Kritik – nicht zuletzt im Hinblick auf den Klimawandel – dringend geboten. Literatur: Michel Houellebecq: Serotonin. DuMont. Karl Marx: „Rede über die Frage des Freihandels“, in: MEW: Band 4, S. 444-458. Karl Dietz Verlag. http://www.mlwerke.de/me/me04/me04_444.htm David Ricardo: Über die Grundsätze der Politischen Ökonomie und der Besteuerung. Hrsg. v. Heinz D. Kurz und Christian Gehrke. Metropolis. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior
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Folge vom 27.05.2020Ep. 42: Brave New WorkWohlstand für Alle Selbst jene Unternehmen, die sich in den vergangenen Jahren beharrlich geweigert haben, #HomeOffice für die Angestellten anzubieten, mussten jetzt in der Krise das Arbeiten außerhalb des Büro schätzen lernen. Die Furcht, dass das Home Office ein „Paradies für Faulenzer“ sein könnte, war unbegründet – wie aber bereits auch schon vor der Krise diverse Studien belegt hatten. Der Arbeitnehmer hat dadurch jedoch nicht nur Vorteile. Neben dem Home-Office-Trend ändert sich aber auch die Arbeitsatmosphäre in den Büros: vom Kicker bis zu bunten Lounges, in denen gearbeitet und gechillt werden darf und soll, beziehen sich die modernen #Management-Konzepte gern auf die Idee von New Work, die der Philosoph Frithjof Bergmann vor Jahrzehnten entwickelt hat. Er wollte allerdings nicht nur die Erwerbsarbeit, sondern auch den #Kapitalismus radikal verändern. Doch was ist von diesem Ansatz heute übriggeblieben, da sich inzwischen alle cool sein wollenden Unternehmen New Work auf die Fahnen schreiben? Nicht selten handelt es sich um Etikettenschwindel, oft wird unter dem Deckmantel der Erneuerung bloß ein neues Disziplinarsystem etabliert, erläutern Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in einer neuen Folge von „Wohlstand für Alle“. Literatur: Frithjof Bergmann: Neue Arbeit (New Work). Das Konzept und seine Umsetzung in der Praxis (abrufbar unter: http://ttfreiburg.de/wp-content/uploads/2018/03/Bergmann_Neue-Arbeit_1990.pdf ) Frigga Haug: Der zu enge Fokus auf Erwerbsarbeit, in: Sebastian Friedrich (Hrsg): Neue Klassenpolitik. Linke Strategien gegen Rechtsruck und Neoliberalismus. Bertz + Fischer Christoph Deutschmann: Der Normalarbeitstag, in: Ingo Stützle (Hrsg): Work-Work-Balance. Marx, die Poren des Arbeitstags und neue Offensiven des Kapitals. Dietz Berlin Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior