Wohlstand für Alle
Wenn von der Sozialen Marktwirtschaft die Rede ist, leuchten die Augen eines jeden Politikers. #Kapitalismus – das ist kein schönes Wort, außerdem scheint dieses System so kalt, so sehr vom Ellenbogendenken geprägt zu sein, dass man ihm eine menschenfreundliche Alternative entgegensetzen muss, zum Beispiel eine Marktwirtschaft, die sozial ist und allen Wohlstand verspricht.
Als ein solches Konzept wird die Soziale Marktwirtschaft, die in der Adenauer-Ära etabliert wurde, bis heute verkauft. Doch etwas stimmt an diesem Märchen nicht: Die Soziale Marktwirtschaft ist ein wohlklingender Slogan, dahinter aber steckt die Theorie des #Ordoliberalismus. Den ordoliberalen Denkern – etwa Walter Eucken und Alexander Rüstow – ging es jedoch keineswegs darum, ein besonders soziales Wirtschaftsmodell zu etablieren, vielmehr dachten sie – und bezeichneten sich auch selbst so – neoliberal.
Wenn heute gesagt wird, wir müssen dem #Neoliberalismus die Soziale Marktwirtschaft entgegensetzen, dann ist das – nicht nur historisch betrachtet – blanker Unfug. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ gehen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt zurück zu den demokratieskeptischen Wurzeln des deutschen Wirtschaftssystems.
Literatur:
Thomas Biebricher/Ralf Ptak: Soziale Marktwirtschaft und Ordoliberalismus zur Einführung. Junius Verlag
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Wirtschaft
Wohlstand für Alle Folgen
Wir, Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt, sprechen wöchentlich über Geld. Jeden Mittwoch behandeln wir in "Wohlstand für Alle" ein Wirtschaftsthema und werfen dabei einen anderen Blick auf ökonomische Zusammenhänge. Impressum (Angaben gemäß § 5 TMG): Bitte keine Fanpost/Anfragen an folgende Adresse! Wolfgang M. Schmitt c/o Rechtsanwalt Markus Kompa (zustellungsbevollmächtigt) Geißelstraße 11 50823 Köln Deutschland Kontakt: E-Mail: oleundwolfgang@gmail.com Telefon: +49 (0)221 29960001 Fax: +49 (0)221 29960002 Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE3303228702
Folgen von Wohlstand für Alle
455 Folgen
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Folge vom 29.04.2020Ep. 38: Wieso die Soziale Marktwirtschaft neoliberal ist!
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Folge vom 22.04.2020Ep. 37: Green New Deal II - Rettet Geld die Welt?Wohlstand für Alle Wenn es um die dringend notwendige ökologische Wende in der Wirtschaft geht, wird immer rasch die Frage laut: Wer soll das bezahlen? Fossile Energiegewinnung könnte aber bald schon nicht mehr lukrativ sein, weshalb selbst eher träge europäische #Energiekonzerne ihren grünen Sektor ausbauen. Diverse Think Tanks gehen davon aus, dass die #GreenEconomy das nächste große Ding wird, auch für Staaten beginnt in doppelter Hinsicht ein Wettlauf gegen die Zeit: Zum einen wird die Bedrohung durch stetig wachsende CO2-Emissionen immer realer, zum anderen investiert die aufstrebende Weltmacht #China enorme Summen in den Sektor für erneuerbare Energie. Der wirtschaftsliberale Denker Jeremy Rifkin, der Regierungen in aller Welt berät, geht davon aus, dass das fossile Zeitalter in diesem Jahrzehnt seinen Niedergang erleben wird. Und Rifkin hat einen unkonventionellen Vorschlag: Die Arbeitnehmer aller Länder sollten sich vereinigen, um gegen den Klimawandel zu kämpfen – denn die ökonomische Macht dazu, meint Rifkin, hätten sie. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ beleuchten Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt ein liberales Green-New-Deal-Konzept. Literatur: Jeremy Rifkin: Der Globale Green New Deal. Campus. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior
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Folge vom 15.04.2020Ep. 36: Vollgeld - ein neues Geldsystem?Wohlstand für Alle Banken produzieren heute Geld per Knopfdruck. Das hat Vorteile, denn so kann die Wirtschaft jederzeit mit Krediten versorgt werden, doch dieses Geldsystem birgt auch enorme Risiken: Finanzspekulationen werden so befeuert, vor allem aber besteht immer die Gefahr eines Bank Runs, bei dem Bürger plötzlich ihr Geld von der Bank abheben wollen und feststellen müssen, dass die Geschäftsbanken nur einen geringen Teil als Bargeld vorrätig haben. Hier kommt eine Geldreform ins Spiel, die vor allem in der #Schweiz für Aufsehen sorgte: Von der Vollgeld-Initiative ist die Rede. Nach diesem Konzept sollen nur noch Notenbanken beziehungsweise Zentralbanken die Möglichkeit haben, neues Geld zu emittieren. Das #Giralgeld würde sich so in Vollgeld verwandeln und würde damit dieselben staatlichen Garantien wie #Bargeld genießen, denn nur Notenbanken dürfen Münze und Scheine drucken. Was praktisch und sinnvoll klingt, ist jedoch möglicherweise nur eine Verschlimmbesserung: Geldengpässe könnten so entstehen, auch würde das neue System die Macht der Zentralbanken nur weiter verfestigen. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über Vollgeld und üben Kritik an dieser Idee. Literatur: Heiner Flassbeck, Friederike Spiecker: Vollgeld, das moderne Gold, in: Makroskop: https://makroskop.eu/2014/05/abo-artikel-unser-geldsystem-xiii-vollgeld-das-moderne-gold/ Was ist Vollgeld?: https://vollgeld.page/was-ist-vollgeld Simon Schmid: Vollgeld für Dummies, in: Republik: https://www.republik.ch/2018/05/09/vollgeld-fuer-dummies Verein Monetäre Modernisierung (Hrsg.): Die Vollgeld-Reform. Wie Staatsschulden abgebaut und Finanzkrisen verhindert werden können. Edition Zeitpunkt. Aaron Sahr: Keystroke-Kapitalismus. Ungleichheit per Knopfdruck. Hamburger Edition. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior
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Folge vom 08.04.2020Ep. 35: Verdienen wir, was wir verdienen?Wohlstand für Alle Viel Applaus, aber wenig Geld erhalten momentan Pflegekräfte oder Kassierer. Die aktuelle Krise offenbart, wer die eigentlichen, man könnte auch sagen: existentiell notwendigen Stützen der Gesellschaft sind. Sonst aber ist Undank der Welten Lohn, denn weder Kranken- und Altenpfleger noch Supermarktangestellte werden für ihre stets anstrengende Arbeit fürstlich entlohnt. Ob sich daran etwas ändert, wird sich in ein paar Monaten zeigen – inzwischen werden vereinzelt und recht sparsam Boni verteilt. Ein kleines Dankeschön, mehr nicht. Doch warum nur, verdienen Menschen, die für uns – nicht nur jetzt, sondern immer – lebensnotwendig sind, eigentlich so wenig? Oder grundsätzlicher gefragt: Verdienen wir, was wir verdienen? Viele Ökonomen behaupten, die Entlohnung sei letztlich nur das Resultat aus Angebot und Nachfrage, wenngleich der Markt nicht sonderlich gerecht ist. Doch stimmt das wirklich, ist es derart simpel? Zugleich muss der Staat viele Löhne aufstocken, damit die Arbeitnehmer von ihrer Arbeit leben können. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über Gehälter und die Mär vom gerechten Lohn. Literatur: Frigga Haug (Hrsg.): Hat die Leistung ein Geschlecht?. Argument Verlag Sebastian Thieme: Der Ökonom als Menschenfeind?. Verlag Barbara Budrich Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior