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Zeugen sterben, Dinge erinnern - Eine Lange Nacht über die Habseligkeiten von Auschwitz
Zum 75. Jahrestag der Befreiung vom Konzentrationslager Auschwitz wird ein Beitrag mit den Überlebenden des Konzentrationslagers gebracht, um die Geschehnisse nicht zu vergessen und lassen auch Gegenstände ihre Geschichten erzählen. Eine Lange Nacht zum Thema.
Wenn lebende Zeitzeugen versterben, erinnern uns nur noch erzählte Geschichten an die Ereignisse des Holocaust. Denn zu Zeiten des Nationalsozialismus wurde alles, was nicht arisch war, vernichtet, um keine Erinnerungen jeglicher Art zu hinterlassen. Doch in Auschwitz gibt es noch Gegenstände, die an ihre Opfer erinnern.
Es sind ihre letzten Habseligkeiten, die seid 75. Jahren im Museum und Depots aufbewahrt und akribisch von 18 junge Konservatorinnen und Konservatoren in modernen Werkstätten auf dem Gelände aufgearbeitet.
Ohne professionelle Hilfe wären diese Hinterlassenschaften an Lederprodukten, Haaren oder Papieren längst zerfallen. Die Reporter der Langen Nacht haben diese Werkstätten anlässlich des 75. Jahrestages besucht und wollen mehr über die Authentizität der konservierten Gegenstände, über dessen Erzählungen und Besitzer erfahren. Und es werden auch die letzten Überlebenden von Auschwitz erzählen, die jetzt in Israel beheimatet sind.
Zeugen sterben, Dinge erinnern - Eine Lange Nacht über die Habseligkeiten von Auschwitz im Überblick
Sendezeit | Sa, 25.01.2020 | 00:05 - 03:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk Kultur "Lange Nacht" |