Zur 350. Wiederkehr des Geburtstages von Antonio Caldara

Schon seit Jahrhunderten werden die Werke von Antonio Caldara von der Musikkritik als eine kühne und feurige Verbindung des italienischen, fließenden, einschmeichelnden Gesangs mit der entschiedenen deutschen Präzision beschrieben.

20 Jahre lang lebte der gebürtige Italiener in Wien, wo er Vizekapellmeister am kaiserlichen Hof wurde. Dort schuf er mit mehr als 80 Opern und 350 Kantaten ein umfangreiches Oeuvre. Besonders Karl der VI. War großer Fan von Antonio Caldara. Es wird berichtet, dass der ganze Wiener Hof bei seinem Tod am 28. Dezember 1736 sehr um Caldara getrauert hat, da viele dachten, man könne ihn als Komponisten nie ersetzten, da keiner das Publikum so begeistern könne.