Seit Ende 2023 berichten BR und hr über die Wiesbadener Consigma Gruppe und die mit ihr verbundenen Hausverwaltungen. Sie haben Instandhaltungsrücklagen tausender Wohnungseigentümer ohne deren Zustimmung in spekulative Anleihen investiert. Es geht womöglich um bis zu 150 Millionen Euro. Inzwischen ist das Anleihegeschäft zusammengebrochen, das dahinterstehende Unternehmen, die Deutsche Rücklagen, ist insolvent. Auf dem Schaden sitzen bleiben wahrscheinlich die Wohnungseigentümer. Neue Recherchen von BR und hr beleuchten die Rolle einer Bank, die das Anleihegeschäften in einer Vielzahl von Fällen erst ermöglicht hat. Die Volksbank in Tauberbischofsheim wusste, dass die Anleihen hochriskant waren, hat dennoch bei den Geschäften mitgemacht.
Nachrichten
Der Funkstreifzug Folgen
Ob Lobbyismus, Ausbeutung oder Behördenwillkür: Der "Funkstreifzug" geht als investigative Recherchesendung von BR24 den Dingen auf den Grund, deckt Missstände in Politik und Gesellschaft auf, beschreibt Fehlentwicklungen und analysiert die Hintergründe. Jeden Mittwoch gibt es eine neue Folge.
Folgen von Der Funkstreifzug
123 Folgen
-
Folge vom 20.05.2025Anleiheskandal - Wie eine Volksbank mit Ersparnissen von Wohnungseigentümern umging
-
Folge vom 14.05.2025Handwerker-Notdienst-Falle: Wenn vermeintliche Hilfe teuer wird.Über 2.000 Euro für das Wechseln von sieben Sicherungen? Inge Herkenrath geriet an betrügerische Handwerker. Es waren Notdienst-Monteure. Vermittelt von einer Firma aus Regensburg namens "Handwerker-Engel”. Die Verantwortlichen müssen sich seit Kurzem in einem Strafprozess verantworten. Ihnen wird Betrug und Wucher in dutzenden Fällen vorgeworfen. Doch neue Ermittlungen lassen aufhorchen: Läuft das Vermittlungsgeschäft auf anderen Wegen weiter?
-
Folge vom 04.05.2025Zugestellt, gelesen, abgezockt – wie Betrüger mit Textnachrichten hunderttausende Menschen um ihr Geld bringen."Ihr Paket konnte nicht zugestellt werden" - mit Textnachrichten wie diesen zocken Kriminelle hunderttausende Menschen auf der ganzen Welt ab. Recherchen des BR zusammen mit NRK (Norwegen) und Le Monde (Frankreich) bieten exklusive Einblicke in eines der bedeutendsten Betrüger-Netzwerke, das massenhaft solche Nachrichten verschickt.
-
Folge vom 29.04.2025Mit dem Kopf durch die Tunnelwand - steckt München zu viel Geld in den U-Bahn-Ausbau?München baut: die zweite Stammstrecke der S-Bahn und im Westen der Stadt die Erweiterung der U-Bahnlinie 5. Vorerst "nur" bis Pasing. In weiterer Zukunft von hier bis zum neuen Stadtteil Freiham, dem derzeit größten Städtebauprojekt Deutschlands. Während die Kosten für den Stammstreckenausbau permanent steigen und den Haushalt des Landes Bayern belasten, muss in erster Linie die Stadt für den U-Bahn-Ausbau von der Haltestelle Laimer Platz bis Pasing aufkommen. Dabei rechnet die Stadt mit einer Förderung durch den Bund in dreistelliger Millionenhöhe. Bei taxierten Gesamtkosten von etwa 1,3 Milliarden Euro. Allerdings: Der Förderbescheid liegt nicht vor. Die Stadt droht auf den gesamten Kosten sitzen zu bleiben, was die sowieso schon angespannte Haushaltslage weiter verschärfen würde.