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Kino

Die Filmanalyse

Kino anders gedacht: Der Titel und zugleich oberstes Prinzip der Filmanalyse. Wolfgang M. Schmitt jun. beleuchtet aktuelle Großproduktionen (und manchmal auch Klassiker) aus einer etwas anderen Perspektive. Jede Woche eine neue ideologiekritische Analyse!

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Folgen von Die Filmanalyse

288 Folgen
  • Folge vom 31.07.2022
    Ep. 64: Warum Träume Filme sind: WILDE ERDBEEREN von Ingmar Bergman
    Die Filmanalyse1957 erschien Ingmar Bergmans psychologisches Road-Movie „Wilde Erdbeeren“. Der große Stummfilmregisseur Victor Sjöström spielt Isak Bork, einen innerlich verhärteten Arzt, der sein Leben der Arbeit gewidmet hat und nicht in der Lage war, zwischenmenschliche Beziehungen mit Wärme zu füllen. Gemeinsam mit seiner Schwiegertochter Marianne (Ingrid Thulin) begibt er sich mit dem Auto nach Lund, um dort im Dom einen Ehrendoktor entgegen zu nehmen. Auf dieser Reise versinkt Isak immer wieder in Träume, die ihn mit seiner Jugend und seiner gescheiterten Ehe konfrontieren. Begleitet werden Isak und Marianne bald von drei jungen Leuten, die das Leben noch vor sich haben, wenngleich sich auch hier bereits grundlegende Konflikte abzeichnen. Hinzu kommen Begegnungen mit einem sich bis aufs Blut streitenden Ehepaar und mit Isaks Mutter, die selbst im Hochsommer friert – aus lauter Einsamkeit. „Wilde Erdbeeren“ zeigt auf geniale Weise, wie das Filmemachen und Träumen zusammenhängen. Neben der Freud-Rezeption wirft Bergman zudem die Grundfragen des Existentialismus auf. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Podcast!Literatur:Albert Camus: Der Mythos des Sisyphos. Rororo.Sigmund Freud: Die Traumdeutung. Studienausgabe Bd. 2, Fischer.Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank!Wolfgang M. SchmittBetreff: DIE FILMANALYSEIBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43BIC: MALADE51NWDPayPal: http://www.paypal.me/filmanalysePatreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmittWolfgang M. Schmitt auf Twitter:https://twitter.com/SchmittJuniorWolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/Wolfgang M. Schmitt auf Instagram:https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/Produziert von FatboyFilm:https://www.fatboyfilm.de/https://www.facebook.com/fatboyfilm/https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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  • Folge vom 24.07.2022
    Ep. 63: Die falsche Toleranz in BIBI & TINA: EINFACH ANDERS
    Die FilmanalyseHurra! Es gibt einen neuen „Bibi & Tina“-Film! Unter dem Titelmotto „Einfach anders“ singen Bibi, Tina und ihre Freunde ein Loblied auf die Vielfalt. Es ist die herrschende Ideologie, die uns in schlechten Popsongs entgegenschallt. Denn zwar legt man Wert auf Diversität, aber die Besitzverhältnisse werden nicht angetastet, im Gegenteil: Einmal mehr bemühen sich Bibi und Tina darum, den Status quo wiederherzustellen und den Besitz des Grafen zu schützen. Ein neuer Bösewicht taucht mit V. Arscher – nomen est omen – auf, den Kurt Krömer verkörpert. Ihm ist es gelungen, mit einem Gentest nachzuweisen, dass er der rechtmäßige Graf ist, wogegen Bibi und Tina nun gemeinschaftlich vorgehen. Die Idee vom blauen Blut wird hier propagiert. Das passt sehr gut zu einem Identitätskult, der alles Scheinhafte abwertet und nur das Sein akzeptiert. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse!Literatur:Georg Büchner: Der Hessische Landbote. Reclam.Thomas Frank, Matt Weiland (Hrsg.): Commodify Your Dissent: Salvos from the Baffler. W. W. Norton & Company.Hisham.Tv bei TikTok: https://www.tiktok.com/@hisham.tv/video/7120617478299880709?is_copy_url=1&is_from_webapp=v1Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank!Wolfgang M. SchmittBetreff: DIE FILMANALYSEIBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43BIC: MALADE51NWDPayPal: http://www.paypal.me/filmanalysePatreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmittWolfgang M. Schmitt auf Twitter:https://twitter.com/SchmittJuniorWolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/Wolfgang M. Schmitt auf Instagram:https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/Produziert von FatboyFilm:https://www.fatboyfilm.de/https://www.facebook.com/fatboyfilm/https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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  • Folge vom 17.07.2022
    Ep. 62: Das Ende der Aufklärung: THOR: LOVE AND THUNDER – Kritik & Analyse
    Die FilmanalyseWirklich gut waren die „Thor“-Filme nie, vielmehr waren sie enervierend buntscheckig. Das ändert sich auch mit „Thor: Love and Thunder“ nicht. Die Regie für den neuen Teil des Marvel-Films hat nun Taika Waititi, der uns bereits mit „Jojo Rabbit“ quälte, übernommen, womit für viele Albernheiten gesorgt ist, die jedoch keineswegs die ernsten Töne, die angeschlagen werden, überdecken sollen. Das Prinzip des Remixens und Sampelns ist ein Ausdruck postmoderner Popkultur, jedoch sollten wir nicht den Fehler machen, die Postmoderne mit der sogenannten Spaßgesellschaft gleichzusetzen. Was, wenn Albernheit und Ernsthaftigkeit sich auf gefährliche Weise abwechseln? Denn klar ist, auch diese Comicverfilmung plädiert für Opferbereitschaft und predigt die Ideologie des gerechten Krieges. Dabei ist dieser Film in besonderer Weise religiös geprägt, das Jenseits ist ebenso präsent wie die Hoffnung auf einen Heldentod, den einen in die Ewigkeit eingehen lässt. Chris Hemsworth als Thor trifft zudem seine Exfreundin Jane Foster (Natalie Portman) wieder – gemeinsam müssen sie gegen den Götterschlächter Gorr (Christian Bale) antreten, um die Herrschaft der Götter und damit ihre eigene Existenz zu sichern. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Podcast!Literatur:Paul Veyne: Glaubten die Griechen an ihre Mythen? Suhrkamp.Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank!Wolfgang M. SchmittBetreff: DIE FILMANALYSEIBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43BIC: MALADE51NWDPayPal: http://www.paypal.me/filmanalysePatreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmittWolfgang M. Schmitt auf Twitter:https://twitter.com/SchmittJuniorWolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/Wolfgang M. Schmitt auf Instagram:https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/Produziert von FatboyFilm:https://www.fatboyfilm.de/https://www.facebook.com/fatboyfilm/https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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  • Folge vom 10.07.2022
    Ep. 61: Warum deutsche Komödien nie lustig sind – z.B. LIEBESDINGS
    Die FilmanalyseDie deutsche Komödie wird von der deutschen Filmförderung hofiert und subventioniert, jedoch nie entsteht daraus ein lustiger Film. Nachdem Til Schweiger immer weniger erfolgreich an den Kinokassen ist, sucht die Filmindustrie nun nach einem Nachfolger, ja, ein weiblicher Til Schweiger wäre ideal. Regisseurin und Drehbuchautorin Anika Decker scheint diese Rolle gern anzunehmen – selbst viele Linksliberalen sind begeistert. Ihre Filme sind etwas anders, aber mindestens ebenso schlimm. In „Liebesdings“ verkörpert Elyas M’Barek einen deutschen Filmstar, der ein bisschen so ist wie Elyas M’Barek, jedoch Marvin heißt. Der Rummel um seine Person ist ihm zum einen zu Kopf gestiegen, zum anderen möchte er endlich mal unerkannt durch die Welt gehen, vor allem nach einem vermeintlichen Skandal, den die Boulevard-Presse über ihn enthüllt hat. Da trifft es sich gut, dass er in einem feministischen Off-Theater untertauchen kann, was selbstredend Konfliktpotenzial in sich birgt, das die Regisseurin jedoch nicht auszuschöpfen versteht. Mehr noch: Wir lernen in dieser Komödie viel über den verklemmten und letztendlich repressiven deutschen Humor. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse!Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank!Wolfgang M. SchmittBetreff: DIE FILMANALYSEIBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43BIC: MALADE51NWDPayPal: http://www.paypal.me/filmanalysePatreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmittWolfgang M. Schmitt auf Twitter:https://twitter.com/SchmittJuniorWolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/Wolfgang M. Schmitt auf Instagram:https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/Produziert von FatboyFilm:https://www.fatboyfilm.de/https://www.facebook.com/fatboyfilm/https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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