Die FilmanalyseEs kommt nicht alle Tage vor, dass in der westlichen Welt ein indischer Blockbuster in aller Munde ist. Zwar ist der indische Filmmarkt groß und mit Bollywood und Tollywood auch wirtschaftlich sehr relevant, dennoch war es bislang so, dass indische Filme in deutschen Kinos eher ein Schattendasein fristeten. Mit den Streaming-Diensten ändert sich dies nun radikal. „RRR“ hat es auf Netflix sogar in die deutsche Top 10 gebracht, und in arabischen sowie afrikanischen Ländern gibt es einen regelrechten Hype um diesen Film. Regisseur S.S. Rajamouli ist ein großer Name im indischen Blockbuster-Kino, ihm ist es nun erstmals gelungen, für die 72 Millionen Dollar teure Produktion zwei Mega-Stars auf der Leinwand zu vereinen: N. T. Rama Rao und Ram Charan; sie spielen die Nationalhelden Komaram Bheem und A. Rama Raju, die sich zwar nie begegnet sind, aber sich 1920 in Delhi hätten treffen können. Diese alternative Geschichtsschreibe öffnet den Raum für überbordende cineastische Einfälle, doch sie ist auch ein Einfallstor für jenen Hindu-Nationalismus, wie er durch Narendra Modi vertreten wird. Am Erfolg von „RRR“ ist zudem auch ein Wandel des globalen Blockbusters zu beobachten. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Video!Literatur:Amanda D. Lotz: Netflix and Streaming Video. The Business of Subscriber-Funded Video on Demand. Polity.Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank!Wolfgang M. SchmittBetreff: DIE FILMANALYSEIBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43BIC: MALADE51NWDPayPal: http://www.paypal.me/filmanalysePatreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmittWolfgang M. Schmitt auf Twitter:https://twitter.com/SchmittJuniorWolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/Wolfgang M. Schmitt auf Instagram:https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/Produziert von FatboyFilm:https://www.fatboyfilm.de/https://www.facebook.com/fatboyfilm/https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Kino anders gedacht: Der Titel und zugleich oberstes Prinzip der Filmanalyse. Wolfgang M. Schmitt jun. beleuchtet aktuelle Großproduktionen (und manchmal auch Klassiker) aus einer etwas anderen Perspektive. Jede Woche eine neue ideologiekritische Analyse!
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Folge vom 13.06.2022Ep. 56: Konkurrenz für Hollywood: Der indische Blockbuster RRR – Kritik & Analyse
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Folge vom 02.06.2022Ep. 55: Warum tut man sich das an? A QUIET PLACE 2 - Kritik & AnalyseDie FilmanalyseSie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank!Wolfgang M. SchmittBetreff: DIE FILMANALYSEIBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43BIC: MALADE51NWDPayPal: http://www.paypal.me/filmanalysePatreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmittWolfgang M. Schmitt auf Twitter:https://twitter.com/SchmittJuniorWolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/Wolfgang M. Schmitt auf Instagram:https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/Produziert von FatboyFilm:https://www.fatboyfilm.de/https://www.facebook.com/fatboyfilm/https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Folge vom 29.05.2022Ep. 54: Das Ende der Homoerotik – TOP GUN: MAVERICK – Kritik & AnalyseDie FilmanalyseNach 36 Jahren ist Maverick wieder da, und da er vom ewigen Tom Cruise gespielt wird, hat er sich natürlich kaum verändert. Noch immer ist das Flieger-Ass tollkühn, selbstbewusst und setzt sich gern über Anweisungen seiner Vorgesetzten hinweg, nun aber soll die lebende Legende jungen Piloten ein Vorbild sein und sie für eine besonders heikle Mission ausbilden. In „Top Gun: Maverick“ muss in irgendeinem Schurkenstaat eine Urananreicherungsanlage bombardiert werden, mehr politischen Kontext gibt es nicht, denn eigentlich geht es nur um die atemberaubenden Actionszenen, die den Kinosessel in einen Pilotensitz verwandeln. Zwischenmenschliche Konflikte gibt es zwar, jedoch sind diese zu vernachlässigen – bis auf eine Ausnahme: Maverick trifft erneut auf Iceman (Val Kilmer), der, so erfahren wir, über all die Jahre hinweg dafür gesorgt hat, dass Maverick trotz als der Disziplinarverfahren nicht aus dem Dienst entlassen wurde. Noch einmal wird diese Liebesgeschichte aufgegriffen, die den gesamten ersten Film prägte, mit dem Tony Scott 1986 ein Überraschungshit gelang. Der erste Teil war, Quentin Tarantino hat in dem Film „Sleep with me“ in einer sehr amüsanten Szene darauf verwiesen, vom homoerotischen Begehren geprägt. Davon aber ist in der Fortsetzung nichts geblieben. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse!Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank!Wolfgang M. SchmittBetreff: DIE FILMANALYSEIBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43BIC: MALADE51NWDPayPal: http://www.paypal.me/filmanalysePatreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmittWolfgang M. Schmitt auf Twitter:https://twitter.com/SchmittJuniorWolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/Wolfgang M. Schmitt auf Instagram:https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/Produziert von FatboyFilm:https://www.fatboyfilm.de/https://www.facebook.com/fatboyfilm/https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Folge vom 22.05.2022Ep. 53: Aufrüstung jetzt! DOG – DAS GLÜCK HAT VIER PFOTEN – Kritik & AnalyseDie FilmanalyseIn „Dog – Das Glück hat vier Pfoten“ von Channing Tatum und Reid Carolin geht es auf den ersten Blick um die Freundschaft zwischen einem traumatisierten Kriegsheimkehrer und einem ebenso traumatisierten Kriegshund. Beide reisen sie 1500 Meilen durch die USA und treffen dabei auf allerhand kuriose Gestalten. Ist das bloß kitschige Unterhaltung? Das Niedliche, verkörpert durch den Hund Lulu und den etwas täppischen Channing Tatum, hat jedoch eine ideologische Funktion und fast scheint es, als sei der Film erst vor wenigen Wochen entstanden, denn bemerkenswerterweise können wir hier bereits die Allianz zwischen den Linksliberalen und dem Militär erleben. So ist es ein esoterisches Hippie-Ehepaar, das Lulu und dem Soldaten hilft und zugleich Bewunderung für das soldatische Leben aufbringt. Auch andere, eher nicht mit dem US-Militär auf allzu gutem Fuße stehende Figuren tauchen auf – wie ein muslimischer Staatsanwalt oder lateinamerikanische Feldarbeiter. Hollywood vollzieht mit diesem Feel-Good-Movie eine gewisse Kehrwende, positionierte man sich mit Filmen wie „Das Tal von Elah“ oder dem letzten „Rambo“-Teil kritisch zum Militär und zu den westlichen Interventionen der vergangenen 20 Jahre. Mehr dazu in der Filmanalyse von Wolfgang M. Schmitt.Literatur:Thomas Mann: Herr und Hund. Ein Idyll. Fischer Verlag.Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank!Wolfgang M. SchmittBetreff: DIE FILMANALYSEIBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43BIC: MALADE51NWDPayPal: http://www.paypal.me/filmanalysePatreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmittWolfgang M. Schmitt auf Twitter:https://twitter.com/SchmittJuniorWolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/Wolfgang M. Schmitt auf Instagram:https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/Produziert von FatboyFilm:https://www.fatboyfilm.de/https://www.facebook.com/fatboyfilm/https://www.instagram.com/fatboyfilm/