Die FilmanalyseAdam McKay will mit seinem neuen Film, der bereits in den Kinos läuft und ab Heilig Abend auf Netflix zu sehen sein wird, unsere verrückte Gegenwart kommentieren. In „Don’t Look Up“ entdecken zwei Astronomen (gespielt von Jennifer Lawrence und Leonardo DiCaprio), dass ein großer Komet auf die Erde zurast und in etwa sechs Monaten alles Leben auf unserem Planeten auslöschen wird. Bemerkenswerterweise reagiert die Öffentlichkeit (Politik und Medien) nur äußerst zögerlich auf diese katastrophale Erkenntnis. Manche verdrängen, andere leugnen das Ereignis, wieder andere reden es klein oder sehen darin gar eine große wirtschaftliche Chance. Die bürgerliche Öffentlichkeit versagt und die trumpeske Präsidentin, gespielt von Meryl Streep, denkt vorwiegend an die anstehende Wahl und nicht an das Ende der Menschheit. Parallelen zum Klimawandel sind gewollt und übersehrbar. „Don’t Look Up“ ist eine Satire, die es sich zu einfach macht und dennoch sehr typisch ist für unsere lethargische Zeit. Mehr dazu in der neuen Filmanalyse von Wolfgang M. Schmitt.LiteraturSamira El Ouassil und Friedemann Karig: Erzählende Affen. Mythen, Lügen, Utopien - wie Geschichten unser Leben bestimmen. Ullstein.Andreas Malm: Wie man eine Pipeline in die Luft jagt. Kämpfen lernen in einer Welt in Flammen. Matthes & Seitz.Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank!Wolfgang M. SchmittBetreff: DIE FILMANALYSEIBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43BIC: MALADE51NWDPayPal: http://www.paypal.me/filmanalysePatreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmittWolfgang M. Schmitt auf Twitter:https://twitter.com/SchmittJuniorWolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/Wolfgang M. Schmitt auf Instagram:https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/Produziert von FatboyFilm:https://www.fatboyfilm.dehttps://www.facebook.com/fatboyfilm/https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Kino anders gedacht: Der Titel und zugleich oberstes Prinzip der Filmanalyse. Wolfgang M. Schmitt jun. beleuchtet aktuelle Großproduktionen (und manchmal auch Klassiker) aus einer etwas anderen Perspektive. Jede Woche eine neue ideologiekritische Analyse!
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Folge vom 12.12.2021Ep. 19: Zeigt DON’T LOOK UP unsere Realität? Kritik & Analyse
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Folge vom 09.12.2021Ep. 18: STALKER - Kritik & Analyse - Andrej Tarkowskij"Wir schauen nur, aber wir sehen nicht.", dieses Zitat von Andrej Tarkowskijs könnte auch über seinem Meisterwerk "Stalker" stehen. Ungewöhnlich, radikal und von erhabener Schönheit ist dieser Film, in dem drei Männer in die verbotene Zone aufbrechen, um dort in ein Zimmer zu gelangen, in dem alle Wünsche wahr werden. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt jun. im Podcast!Literatur:Andrej Tarkowskij: "Zum Verhältnis von Künstler und Publikum", in: Ders.: Versiegelte Zeit. Mit einem Vorw. v. Dominik Graf, Alexander Verlag Berlin.Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank!Wolfgang M. SchmittBetreff: DIE FILMANALYSEIBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43BIC: MALADE51NWDPayPal: http://www.paypal.me/filmanalysePatreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmittWolfgang M. Schmitt auf Twitter:https://twitter.com/SchmittJuniorWolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/Wolfgang M. Schmitt auf Instagram:https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/Produziert von FatboyFilm:https://www.fatboyfilm.dehttps://www.facebook.com/fatboyfilm/https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Folge vom 05.12.2021Ep. 17: Der Anti-Disney-Film: HOUSE OF GUCCI – Kritik & AnalyseDie FilmanalyseDie Modemarke Gucci kennt weltweit jeder. Geht man an den Shops in den Metropolen vorbei, staunt man häufig über die langen Schlangen, die sich vor dem Eingang bilden. Ob Handtaschen, Schuhe oder Anzüge – Gucci ist aus der Welt der Luxusmode nicht wegzudenken, dabei ist kein einziges Mitglied der Familie Gucci mehr für das Geschäft zuständig. Längst ist das Unternehmen Teil des französischen Luxuskonglomerats Kering, zuvor gehörte es Investoren aus Bahrain. Jene waren es auch, die die Unternehmensanteile der Familie Gucci abkauften. Ridley Scott erzählt in „House of Gucci“ den Untergang eines Familienunternehmens, das erst so zu einem Weltkonzern werden konnte. Scott dekonstruiert das Narrativ vom wirtschaftlich erfolgreichen und verantwortungsbewussten Familienunternehmen, indem er aus der wahren Geschichte eine Farce mit lauter lächerlichen Figuren macht, die von Adam Driver, Lady Gaga, Jared Leto, Al Pacino und Jeremy Irons hervorragend gespielt werden. Wer tiefsinnige Dialoge und „echte“ Gefühle erwartet, ist hier falsch, stattdessen konzentriert sich der Film auf Oberflächen, ohne dabei oberflächlich zu werden. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse.Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank!Wolfgang M. SchmittBetreff: DIE FILMANALYSEIBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43BIC: MALADE51NWDPayPal: http://www.paypal.me/filmanalysePatreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmittWolfgang M. Schmitt auf Twitter:https://twitter.com/SchmittJuniorWolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/Wolfgang M. Schmitt auf Instagram:https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/Produziert von FatboyFilm:https://www.fatboyfilm.dehttps://www.facebook.com/fatboyfilm/https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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Folge vom 02.12.2021Ep. 16: "Sanfte" (Sprach-)Politik: DEMOLITION MAN - Kritik & AnalyseSylvester Stallone und Sandra Bullock gegen Wesley Snipes – ja, es waren die fröhlichen 90er! Die Konflikte waren überschaubar, die Rollenverteilung war klar. Wer jetzt allerdings an einen Trashfilm denkt, irrt gewaltig. „Demolition Man“ kam 1993 in die Kinos, doch spielt er im Jahr 2032 in einer Utopie, die eigentlich eine Dystopie ist, sofern man seine Freiheit nicht gänzlich für einen autoritären Safe Space aufgeben will, der vor allem von Langeweile geprägt ist und von der Polizei beherrscht wird. Stallone und Snipes aber sind noch Figuren der guten alten Zeit, die überdauert haben und nun nach einem langen Schlaf aus einem kryogenischen Gefängnis entlassen werden. Regisseur Marco Brambilla konfrontiert die aseptische Zukunft mit dem vergangenen schmutzigen Action-Kino und dessen Weltanschauungen. Die Idee ist so charmant wie schlüssig, vor allem jedoch ist sie sehr gut auf unsere heutige Zeit übertragbar: Wie offen ist die offene Gesellschaft wirklich? Erleben wir nicht auch mehr und mehr eine sanfte Sprachpolitik, die repressiv ist und auf geschickte Weise Menschen und Politiken exkludiert? Einmal mehr zeigt das Hollywood-Kino seine prophetischen Kräfte. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Podcast!Literatur:Fjodor Dostojewski: Aufzeichnungen aus dem Kellerloch. Reclam.Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank!Wolfgang M. SchmittBetreff: DIE FILMANALYSEIBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43BIC: MALADE51NWDPayPal: http://www.paypal.me/filmanalysePatreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmittWolfgang M. Schmitt auf Twitter:https://twitter.com/SchmittJuniorWolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/Wolfgang M. Schmitt auf Instagram:https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/Produziert von FatboyFilm:https://www.fatboyfilm.dehttps://www.facebook.com/fatboyfilm/https://www.instagram.com/fatboyfilm/