Was bedeutet das, wenn mediale Möglichkeiten immer größer werden?
Was bedeutet das, wenn mediale Möglichkeiten immer größer werden? © Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de / PIXELIO

Kultur & Literatur

Du bist das Produkt - Über Facebook | Teil 1 von 2

Teil 1/2 | Facebook wirkt als Datenriese fast schon übermächtig. Noch ein bisschen angsteinflößender erscheint die Plattform mit dem Hintergrundwissen über seine Entstehung: Marc Zuckerberg programmierte es einfach so. Weil es möglich war. Essayist John Lanchester denkt über diese Willkür nach.

Digitale Medien wandeln sich schnell, Plattformen werden ausgetauscht, je nach Hype und Trend. Facebook hält sich seit Jahren an der Spitze. In einem Essay zur digitalen Gesellschaft widmet sich John Lanchester diesem Riesen der Datensammlung und versucht seine Entstehung zu rekonstruieren.

„Ich habe Angst vor Facebook”, schreibt John Lanchester in dieser Veröffentlichung. Was ihm dabei so auf den Magen schlägt sind der Ehrgeiz des Unternehmens, seine Rücksichtslosigkeit und das Fehlen einer moralischen Richtschnur. Im Prinzip schüttelte Mark Zuckerberg ganz locker eine Website aus dem Ärmel, die das Aussehen von Leuten vergleichen wollte. Das war der ganze Antrieb. Und das bedeutet gleichsam, dass so etwas ethisch Problematisches einfach so möglich ist. 

Und daraus schöpft Zuckerberg enorme Summen, während er ganz nebenbei das Miteinander auf der ganzen Welt verändert hat. Auch die Art und Weise, wie wir mit Manipulation umgehen. John Lanchesters Überlegungen wurden von Anna Panknin übersetzt und werden in zwei Folgen gesendet.

Folgen von Du bist das Produkt - Über Facebook

phonostar hat keine Informationen zu diesem Inhalt.
Gehe auf die Website des Senders, um weitere Informationen zu erhalten.